Glaubt ihr SF4 ist schon ein gelöstes Buch?

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    • Hach, ich könnte noch sooooo viel schreiben und erklären und weiter erläutern...aber ich glaub ich kühl ersma ab ;)
      daumen hoch :good: für fraggles post!

      @ strider & dont_know: ich mach später oder die tage mal n thread im offtopic bereich auf bzgl. Kultur & Mentalität - hoffe man sieht sich da ;)
      "Say what you will about video games being a massive time sink, but the one cool thing about offline fighting game competition is that it’s an inherently social activity. You can’t go to an arcade, or a local game night, or a tournament without meeting new people, making friends, forming rivalries, dealing with pressure, and learning things about yourself."
    • Aber was taktisches Verständnis und Mindgames angeht, so bezweife nicht nur ich, dass wir in den deutschsprachigen Ländern schon so weit sind, uns mit der Perfektion eines Justin Wong oder Daigo messen zu können.
      Achso, also weil ich gegen Daigo nicht gewinnen würde heißt es, dass ich nicht denken kann?
      Theorie und Praxis und so...

      >>> Das is aber jetzt arg verdreht. Wo hast denn aus meiner Aussage sowas herausgelesen? Du bist doch ein sehr guter Spieler (ich hatte ja schon das Vergnügen auf dem letzen Ranbat) und kennst daher den Begriff "Mindgames", oder nicht?

      Komplexität hat schonmal nichts, aber auch rein garnichts damit zu tun, wie groß die Competition für
      einen Spieletitel ist und wie gut ein Spieler ist, der das Spiel beherrscht (siehe Tetris-Tournaments in Japan).
      Und die Masse hat auch nichts mit Qualität zu tun. Was ist dein Punkt?

      >>> Auch das habe ich nicht behauptet. SF4 hat viel Publikum und viele Player, das bietet für den E-Sport mehr Möglichkeiten als Nischengames. Für erfolgreichen E-Sport braucht man Masse, also auch Otto Normalwurst. Darüber brauchen wir uns doch wohl nicht zu streiten, oder? Ich wundere mich, dass man hier so empfindlich auf meine Aussagen reagiert, die nichtmal sonderlich originell, sondern eigentlich total common sense sein dürften. Mensch, spielt ,was ihr wollt, aber mit BlazBlue kriegt ihr NIEMALS sowas:
      getyourtournament.com/uploaded…MG_0044_marked-752744.JPG

      Und wer das eh für total utopisch hält (chillcut), der soll doch mal bedenken, dass z.B. die NRW Ranbats momentan auf wachsendes Interesse stoßen
      ( 350 Downloads der Finalvideos laut Ramza). Die neuen Leute wollen nicht Jojos Bizarre Adventure auf Mame, sondern SF4 sehen. Trotzdem ist Jojo ein super Spiel und BlazBlue hole ich mir auch. aber darum geht es nicht.

      Eine solch breite Basis guter Spieler, wie sie bei SF4 existiert bzw. entsteht , wird man in keinem anderen Prügler
      auf weiter Flur finden (außer bei Tekken etc. aber ich spreche von 2D-Gameplay). Schon garnicht unter den
      Nischengames für die Comboexperten wie Guilty Gear oder BlazBlue.
      Weshalb wird es dann in japanischen Arcadecharts von anderen Beat'em Ups überholt? Wie sich das ganze im Westen entwickelt, sobald die Alternativen verfügbar sind, wird sich auch noch zeigen müssen (wobei in der Tat zu bezweifeln ist, dass sich hier ein ähnlicher Erfolg einstellt, was schlicht am Marketing liegt und an nichts anderem. Capcom ist halt eine der wenigen japanischen Firmen, denen ihre Franchises im Westen nicht völlig egal sind). All das sagt aber auch immer noch nichts über SFIV oder dessen Qualität aus und ich dachte, dass es eigentlich eher darum ginge.

      >>> Wenn du mit Arcadecharts wirklich japanische Spielhallenautomaten meinst, dann frage ich zurück: Wen interessieren die denn? Arcade ist schonmal ohnehin nur für Profis oder speziell interessierte relevant. Hast du Zahlen von SF4 für die Konsolen? Meines Wissen verkauft sich das Game extrem gut. Und Quantität ist nicht gleichbedeutend mit Qualität, aber einer ihrer Bestandteile. Aber wichtiger ist: Ob du SF4 für ein gutes Spiel hältst, hängt einzig und allein davon ab, ob du es nur aus Persepektive des Prügelexperten, oder im Sinne des E-Sports allgemein siehst. Und dann erkläre mir doch mal im Sinne des E-Sports, also Massentauglichkeit PLUS Tiefgang (easy-to-learn-hard-to-master blablub), was an SF4 schlecht ist? Warum soll nur ich mich angreifbar machen?


      P.S.: Cannon Dancer sieht wirklich richtig cool aus.
      ^^
      "Die Angriffe von T.Hawks Riesenteilen können tödlich sein..." (Zitat SSF4-Anleitung)

      Main (USF4): Dee Jay, Decapre
    • Ich sag mal nix zu Kultur un Mentalitaet un so.

      Kennt ihr diese chinesischen 1-Seite-Betriebsanleitungen? Am besten noch die, die nur auf einer Seite und nicht doppelseitig bedruckt sind? Genau so komplex ist Street Fighter 4 (meiner Meinung nach). :P Spass machen tut's aber nur wie ne halbe

      Diesen Beitrag bitte a) nicht quoten b) nicht diskutieren c) nicht beachten, danke. ;)

      EDIT: Will noch was zum vorposter sagen, also Shockboy. Spiele die sich als "E-Sport" etabliert haben, haben aber auch eine gewisse Dynamik und sehen nur auf den ersten Blick simpel aus. Starcraft, Warcraft 3, Counter Strike und so weiter haben verschiedene Strategien, Build Orders, Maps etc. Die Spiele haben sich ueber Jahre entwickelt (kann ich jedenfalls bei SC bestaetigen, bei den anderen nit so die Ahnung) und deswegen hat es Spass gemacht zuzusehen und selbst zu spielen. Bei Street Fighter 4 hab ich das persoenlich nicht gesehen, wobei ich auch nur ungern SF4 Matches angesehen hab weil die so langweilig zum ansehen waren. :whistling:
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    • Gelöst ist es sicher nicht aber irgendwie macht SF4 für mich den Eindruck, dass es da auch nicht viel zu finden gibt. Dadurch das bestimmte Sachen wie Karathrow bereits in früheren Titeln entdeckt wurden hat man das natürlich gleich in SF4 getestet und das (zum Teil) mit Erfolg.

      Eine solch breite Basis guter Spieler, wie sie bei SF4 existiert bzw. entsteht , wird man in keinem anderen Prügler
      auf weiter Flur finden (außer bei Tekken etc. aber ich spreche von 2D-Gameplay). Schon garnicht unter den
      Nischengames für die Comboexperten wie Guilty Gear oder BlazBlue.
      Das liegt einfach daran, dass es nicht so komplex (wie schon viele gesagt haben) wie andere Spiele ist und es durch die hohe Priorität vieler Moves (z.B. Blanka, Dictator) SEHR einsteigerfreundlich ist. Und da Capcom eben nicht Blizzard ist werden sie es auch nicht hinbekommen, dass es eine "Querbalance" (werde ich nicht erklären weils zulange dauert-.-) zwischen Noobs, Normalos und Pros gibt. SF4 hat mir erst klar gemacht wie gut die alten Bemus (3s, GG, etc.) sind.
      Es mag stimme, dass SF4 eine verbreiterte Charbalance zeigt als z.B. 3s. Das bringt aber nix wenn der Rest nicht stimmt.
      Durch die geringe komplexität hat man nicht viel Spielraum "seinen Horizont zu erweitern".
      Sachen wie Ultra Combo machen starke Comebacks nicht mehr besonders und anstrengend bzw. schwer. Dieser Punkt beantwortet wohl das

      Und dann erkläre mir doch mal im Sinne des E-Sports, also Massentauglichkeit PLUS Tiefgang (easy-to-learn-hard-to-master blablub), was an SF4 schlecht ist? Warum soll nur ich mich angreifbar machen?
      Starke, beeindruckende und selten mögliche Comebacks sind Sachen die jeder große E-Sport Titel bietet. Sogar WoW hat sowas. SF4 oder (leider) einfach Bemus allgemein werden meiner Meinung nach aus folgenden Gründen niemals so groß im E-Sport vertreten sein wie Königsklassen CS, SC, WC3:
      -Matches enden zu schnell
      -Bemu Matches zu moderieren ist stressig würde ich mal behaupten und da wichtige Sachen erklärt werden müssen und diese bei Bemus schnell vorkommen wird es automatisch stressig. Und stressige Sachen mag keiner anschauen.

      Sind noch paar andere Sachen aber bin in Eile un hab sicher auch irgend n Crap geschrieben aber paar Leute werden schon verstehen was ich meine^^

      Peace
      CAPTAIN SMOKER GANG IM ANMARSCH
      C.S.G
    • ShockBoy schrieb:

      Das is aber jetzt arg verdreht. Wo hast denn aus meiner Aussage sowas herausgelesen? Du bist doch ein sehr guter Spieler (ich hatte ja schon das Vergnügen auf dem letzen Ranbat) und kennst daher den Begriff "Mindgames", oder nicht?

      Ok, da hätte ich in der Tat nochmal drüberlesen können. ;) Ich habe da was kurzsichtig versucht, den Teil mit dem Threadthema zu vereinbaren bzw. es als Berechtigungsgrundlage aufgefasst, die Qualität des Spiels beurteilen zu dürfen.
      Allerdings stimme ich dem Absatz trotzdem nicht zu. Shii ist da eigentlich schon genau in die richtige Richtung gegangen (im Gegensatz zu mir, lol) mit seinem Post. Du kannst nicht einfach eine komplexere Engine mit komplexeren Combos gleichsetzen. SFIV limitiert den Spieler doch sehr, was die Werkzeuge (und somit in den vorhandenen Entscheidungsmöglichkeiten) angeht, die es einem zur Verfügung stellt. Bedingt durch dämliche Framedaten und Hitboxen, aber auch aufgrund recht flach konzipierter Charaktere. Resultat ist ein teilweise sehr stupider Ablauf. Wenn dich Mindgames so sehr begeistern, dann ist gerade SFIV eigentlich das Spiel, welches da vergleichsweise wenig zu bieten hat.
      Aber wichtiger ist:Ob du SF4 für ein gutes Spiel hältst, hängt einzig und allein davon ab, ob du es nur aus Persepektive des Prügelexperten, oder im Sinne des E-Sports allgemein siehst.

      Wäre Doom 3 damals im E-Sport Sektor erfolgreich geworden, hätte das nix an der Qualität des Doom 3 Multiplayermodes geändert, der unter aller Sau war. Das es gut für die Community ist und ihr einen Zulauf beschert hat absolut garnix damit zu tun, wie man das Spiel bzw. dessen Engine zu betrachten hat. Kann dir da wirklich garnicht folgen. Ich kann sehr wohl sagen, dass das Spiel gut für das Beat'em Up Genre ist, obwohl es suckt. Zwei völlig verschiedene paar Schuhe.
      Und dann erkläre mir doch mal im Sinne des E-Sports, also Massentauglichkeit PLUS Tiefgang (easy-to-learn-hard-to-master blablub), was an SF4 schlecht ist? Warum soll nur ich mich angreifbar machen?

      Ich würde mal behaupten, dass einem generell die Szene ziemliche egal ist, wenn man sich nur zur Qualität des Spiels äußern möchte. Wie du auf den Zwang kommst, dass man beides unbedingt zusammen bewerten muss, ist mir echt ein Rätsel. Ich äußere mich ja, wenn ich was zur Engine sage explizit auch nur zu dieser und fälle damit nicht gleichzeitig ein Urteil über den Einfluss, den das Spiel auf den Markt hat.
      P.S.: Cannon Dancer sieht wirklich richtig cool aus.

      Ach nice, dass du im Gegensatz zu mir dran gedacht und es gefunden hast. =)
    • Zero1 schrieb:

      Starke, beeindruckende und selten mögliche Comebacks sind Sachen die jeder große E-Sport Titel bietet. Sogar WoW hat sowas. SF4 oder (leider) einfach Bemus allgemein werden meiner Meinung nach aus folgenden Gründen niemals so groß im E-Sport vertreten sein wie Königsklassen CS, SC, WC3:
      -Matches enden zu schnell
      -Bemu Matches zu moderieren ist stressig würde ich mal behaupten und da wichtige Sachen erklärt werden müssen und diese bei Bemus schnell vorkommen wird es automatisch stressig. Und stressige Sachen mag keiner anschauen.
      Warum glaubt eigentlich keiner außer mir daran? RTS-Games sind 1000 mal komplexer als Street Fighter. Ich hab Coverage auf den letzten WCG für C&C3 gemacht und gesehen, wie schwer sich Casual-Zuschauer damit tun, zu verstehen, was bei WC3 gerade auf dem Bildschirm passiert.

      Bemus sind zwei Figuren, die sich gegenseitig auf die Mütze hauen. Das kennt jeder vom Boxen. Und wenn einer nur 2% Energie hat und ein Comeback schafft, obohl der andere 90% im Vorsprung war, dann peilt auch jeder, dass das ein gutes Match war. 8o
      "Die Angriffe von T.Hawks Riesenteilen können tödlich sein..." (Zitat SSF4-Anleitung)

      Main (USF4): Dee Jay, Decapre
    • ShockBoy schrieb:

      Bemus sind zwei Figuren, die sich gegenseitig auf die Mütze hauen. Das kennt jeder vom Boxen. Und wenn einer nur 2% Energie hat und ein Comeback schafft, obohl der andere 90% im Vorsprung war, dann peilt auch jeder, dass das ein gutes Match war. 8o

      Und genau, weil die Leute nur das sehen und nicht, was da noch mehr dahinter steckt sind die Teile nicht brauchbar für ein breiteres Publikum, da sich da jeder zu Tode langweilen wird, der sich nicht auskennt. Bei Strategiespielen fluppt es wesentlich besser aufgrund des größeren Verbreitungsgrades, allerdings sind die Dinger für Aussenstehende in der Tat genauso uninteressant. Der Zeitfaktor den Zero1 anspricht halte ich btw. auch für ein sehr schlüssiges Argument. Das kann man kaum abstreiten.
      Die einzige Ausnahme sind imo FPS.
    • mod guy schrieb:

      Wenn man sich wirklich objektiv hinsetzt und SF4 komplett auseinandernimmt bleibt nicht mehr viel übrig. Es gibt Games, die einem vergleichweise sehr viel mehr Features und Optionen für Interaktion bieten.

      Ein striktes/übersichtliches Regelwerk ist nicht gleichbedeutend mit wenig Tiefe. Mehr Bewegungsfreiheit bedeutet z.B. oft auch wenig(er) direkte Konfrontation, größter Spannungsmoment und Wissenschaft in jedem anständigen FG. ST hat schon vorgelebt wohin die Reise für SF4 (welches ja quasi als modernes ST gedacht ist) gehen kann, ich denke die Basics dafür sind gegeben.

      random schrieb:

      Klar ist 3rd bei weitem komplexer als SF4

    • Majin schrieb:

      Mittlerweile spiele ich eigentlich ausschließlich SF4 und das obwohl ich auch KOF, Blazblue und GG zwischenzeitlich gespielt habe.


      Hm zwischenzeitlich BlazBlue ?!? ;)
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    • Soweit ich das richtig mitbekommen habe hat ja letztes Jahr bei der NexGam ein GG-Spieler den dritten Platz in 3rd geholt...

      Wenn wir von den Spielerzahlen ausgehen ist 1.Capcom 2.SNK 3.Arc Platz. Spielen nur so wenige die Arc Games weil sie so schwer sind, doer weil die Elite einfach keinen Bock auf Neulinge hat? XD
      Dem Thread nach sit es letzteres.

      zum Thema: Das Game verstaubt bei mir und das bedeutet es ist ein gelesenes Buch. Nicht weil ich meine schon alles zu können, sondern weil ich mir wohl einbilde schon alle spielentscheidenden Situationen gesehen zu haben mit den Chars die mich interessieren.
      ...und er sprach: "Es werde KOF"
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