SF4 Spieler im Interview

@unleashd
was waren eigtl deine gründe von ryu zu akuma und dann von akuma zu ryu zu wechseln?

Der Gründ für den Wechsel von Akuma zu Ryu war, dass Akuma etwas mehr spaß gemacht hat und vor allem wegen seinem Air Fireball, Sweep und seiner Walkspeed.
Später hab ich dann doch wieder zu Ryu gewechselt, weil mir Ryu eher liegt und auch etws mehr Spaß macht.

MDZ CEO und Grandmaster im Kurbeln.

Wenn man sich die Antworten von Emptysys durchliest kann man hervorragend das positive Mindset und Herangehensweise herauslesen. Einige Beispiele die ich gefunden habe:

1. Wenn er von der Schwäche seines Chars redet dann beschwert sich nicht über diese (obwohl es viele sind) sondern lacht drüber. Andere würden an dieser Stelle einen Roman schreiben weshalb ausgerechnet ihr Char so schlecht ist und wie unfair er es doch gegen andere Charaktere hätte.

2. Zu seiner Gegnerwahl:

Ich habe das Spiel sowie Punkte und Ränge nie wirklich ernst genommen also habe ich mir angewöhnt die Leute die mich versucht haben mit totaler Randomness online zu besiegen genau auf die Weise auch zu bekämpfen.

Es hat massiv geholfen, dass ich mich meinen Gegnern gestellt habe unabhängig davon wieviel Probleme ich mit den Matchups hatte oder Probleme im gegnerischen spielstil fand

3. Fehlersuche bei sich suchen. Oder Allgemeiner: Die Kontrolle der Situation nicht weggeben. Bin ich der derjenige, der mein Umfeld kontrolliert oder kontrolliert mein Umfeld mich? Ein großes Thema, das einen eigenen Thread verdient.

Ich möchte nicht so klingen als würde ich nie sauer werden, aber im Grunde ist es schon ziemlich nahe dem, ich werde in der Regel nur auf mich sauer wenn ich verliere weil es mein Fehler war den ich gemacht habe unabhängig davon wie der Gegner gespielt hat, und das ist auch der Grund warum ich egal wie oft ich verliere dem Gegner wieder beitreten werde um daraus zu lernen, man wird nie die Matchups drauf haben wenn man sie nur gewinnt weil der Spieler sich dem Matchup nicht bewusst ist.
Gerade die, die gegen einen gut klarkommen und dich leicht besiegen können sind die mit denen man trainieren sollte. Und falls einem Punkte wirklich so wichtig sind dann sollte man das halt eben im Endless machen, das einzige was mich immer ins Ranked treibt ist eigentlich, dass ich die Versicherung habe, dass die Leute gewinnen wollen weil es ihnen um etwas geht und somit ernster spielen.

Um die 3 Punkte niederzuschreiben bin ich nur kurz über das Interview geflogen. Man findet bestimmt noch mehr Hinweise auf gute Mindsets und positive Beliefs.
Was mich zusätzlich veranlasst hat diesen Text zu schreiben:
Wie vielen sind diese positiven Punkte beim lesen aufgefallen? Wer hat schon begonnen das Gelesene (in dem Fall den Mindset-Thread) umzusetzen und wer hat es nur gelesen, genickt und hat sich dann in seinen Routine-Zirkel zurückgelehnt? Eine Frage die jeder hervorragend sich selber beantworten kann.

Gutes Interview by the way. Hat mir sehr gefallen

@tr sheva das ist auch meine meinung.das interview mit mdz emptysys war für mich das beste und interessanteste.
eigentlich gibt es keine guten und schlechten chars - es kommt darauf an,was man mit ihrem potential macht und wie man ihre schwächen ausgleicht.genau das macht emptysys.

ich selber habe einiges gefunden,worüber ich nachdenke und mir meine gedanken mache.einen punkt habe ich sogar mit ihm gemein: mir sind pp und bp sowie der rang egal.wenn ich punkte verliere,dann meisstens,weil ich schlecht gespielt habe - deshalb geht die welt nicht unter.meisstens schicke ich dem gegner sogar ne nachricht: gut gespielt...

was mich manchmal verwundert: ich werde in der rangliste von jemanden herausgefordert und wenn er verliert,schreibt er: du hast nur gewonnen,weil ich das matchup von blanka nicht kenne oder ich hatte den falschen char gewählt. das ist doch bitte nicht meine schuld;er hat mich herausgefordert....