Mich beschäftigt das Thema seit ein paar Wochen und ich würde gerne eine Diskussion anstoßen.
Mein Eindruck ist, dass die Fighting Game Szene in Europa inzwischen immer professioneller wird. Es gibt viele große Turniere in Europa mit großen Sponsoren, wobei Deutschland hier anderen Ländern in nichts nachsteht. Was mich aber wundert: Deutsche Spieler sind trotzdem nur vereinzelt in Teams unterwegs.
Ich denke das liegt daran, das die Spieler in Deutschland sich lieber auf das Studium konzentrieren oder einen Vollzeitjob haben, jedoch kenne ich es aus anderen Communitys so, dass selbst diese Leute sich zu Teams zusammenschließen um gemeinsam mehr Spaß am Spiel zu haben und besser zu werden. Aus meiner Erfahrung kann man so auch gut neue Leute in die Szene bringen, da man dann nicht mehr vor sich hin spielt und diese durch sowas wie Teamligen zusammenbringen kann.
Beispiele die ich kenne: DotA2 = "Pubstars" (Public Game Star = Spieler die Top20 in der Solo Online-Ladder sind) werden von top Teams als neue Talente rekrutiert; Broodwar = Unbekannte Spieler werden in Online-Matches rekrutiert ("Clan looking for members" Lobbies oder einfach im Ranked/Casual match) und kommen dadurch in Teamligen bzw. Nationalteams
Vorteile die ich sehe wären:
- Dass man sich besser untereinander pusht, da man ja zusammen gehört und gemeinsam erfolgreich sein will.
- Durch den Zusammenhalt bleiben Leute länger beim Spiel/Genre und verschwinden nicht einfach.
- Für Spieler die professioneller spielen ist es einfacher Sponsoren zu finden, da eine Firma das Team sponsorn kann wenn sich das Sponsoring eines einzelnen Spielers nicht lohnt. Dadurch dann mehr Aufmerksamkeit und mehr Support als überhaupt keiner.
- Organisation hilft Leute über Events und Onlineturniere auf dem laufenden zu halten, bzw. kann auch die Registrierung übernehmen damit die Spieler sich auf's Spielen konzentrieren können.
- Man könnte wenn es viele Teams gibt eine Onlineliga machen, bzw. vielleicht wie bei Sportarten sogar offline Spieltage organisieren.
Ich sehe eigentlich keine Nachteile sich in Teams zu organisieren. Wir haben natürlich schon Vereine wie den VDV oder Insert Game, aber es hat denke ich nicht jeder das Glück in einem FGC-Ballungszentrum zu wohnen. So könnte man dann eben auch die Spieler aus den Kleinstädten/Dörfern integrieren oder Talente finden und "schleifen". Allgemein denke ich würde es das Skillgap zwischen den aktiven Spielern verkleinern, da man gemeinsam Wissen teilt und auch Infos über Gegner zusammenträgt und bespricht.
Was meint ihr? Sinn oder Unsinn? Habt ihr vielleicht Vergleiche mit anderen europäischen Communitys?
Wenn ihr weitere Vorteile oder Nachteile seht, teilt diese gerne. Würde mich interessieren wie ihr das so seht.
Mein Eindruck ist, dass die Fighting Game Szene in Europa inzwischen immer professioneller wird. Es gibt viele große Turniere in Europa mit großen Sponsoren, wobei Deutschland hier anderen Ländern in nichts nachsteht. Was mich aber wundert: Deutsche Spieler sind trotzdem nur vereinzelt in Teams unterwegs.
Ich denke das liegt daran, das die Spieler in Deutschland sich lieber auf das Studium konzentrieren oder einen Vollzeitjob haben, jedoch kenne ich es aus anderen Communitys so, dass selbst diese Leute sich zu Teams zusammenschließen um gemeinsam mehr Spaß am Spiel zu haben und besser zu werden. Aus meiner Erfahrung kann man so auch gut neue Leute in die Szene bringen, da man dann nicht mehr vor sich hin spielt und diese durch sowas wie Teamligen zusammenbringen kann.
Beispiele die ich kenne: DotA2 = "Pubstars" (Public Game Star = Spieler die Top20 in der Solo Online-Ladder sind) werden von top Teams als neue Talente rekrutiert; Broodwar = Unbekannte Spieler werden in Online-Matches rekrutiert ("Clan looking for members" Lobbies oder einfach im Ranked/Casual match) und kommen dadurch in Teamligen bzw. Nationalteams
Vorteile die ich sehe wären:
- Dass man sich besser untereinander pusht, da man ja zusammen gehört und gemeinsam erfolgreich sein will.
- Durch den Zusammenhalt bleiben Leute länger beim Spiel/Genre und verschwinden nicht einfach.
- Für Spieler die professioneller spielen ist es einfacher Sponsoren zu finden, da eine Firma das Team sponsorn kann wenn sich das Sponsoring eines einzelnen Spielers nicht lohnt. Dadurch dann mehr Aufmerksamkeit und mehr Support als überhaupt keiner.
- Organisation hilft Leute über Events und Onlineturniere auf dem laufenden zu halten, bzw. kann auch die Registrierung übernehmen damit die Spieler sich auf's Spielen konzentrieren können.
- Man könnte wenn es viele Teams gibt eine Onlineliga machen, bzw. vielleicht wie bei Sportarten sogar offline Spieltage organisieren.
Ich sehe eigentlich keine Nachteile sich in Teams zu organisieren. Wir haben natürlich schon Vereine wie den VDV oder Insert Game, aber es hat denke ich nicht jeder das Glück in einem FGC-Ballungszentrum zu wohnen. So könnte man dann eben auch die Spieler aus den Kleinstädten/Dörfern integrieren oder Talente finden und "schleifen". Allgemein denke ich würde es das Skillgap zwischen den aktiven Spielern verkleinern, da man gemeinsam Wissen teilt und auch Infos über Gegner zusammenträgt und bespricht.
Was meint ihr? Sinn oder Unsinn? Habt ihr vielleicht Vergleiche mit anderen europäischen Communitys?
Wenn ihr weitere Vorteile oder Nachteile seht, teilt diese gerne. Würde mich interessieren wie ihr das so seht.