Schönes neues Bett :)

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  • Schönes neues Bett :)

    Heyho Leute :D
    Also meine Frau und ich wollen demnächst ein neues Bett kaufen. Haben auch schon ein paar Euros gespart. Wir wollen gerne ein Polsterbett haben in weiß. Wir haben schon in diversen Möbelhäusern geschaut, aber wirklich was schönes haben wir nicht gefunden. Doch im Internet haben wir das Polsterbett Enzo gefunden was uns super gefällt. Hier ist der Link: bett.de/betten/polsterbetten.html
    Weil das so bisschen aussieht wie ein Sofa und einen Rand zum Hinsetzen hat. Also das gefällt uns wirklich gut. Aber wie siehts bei solchen Leder Überzügen aus mit der Pflege? Muss man dass alle paar Monate mit so eine Pflege putzen damit das Leder nicht abstumpfst?
  • An sich das falsche Forum für solche Fragen, aber was solls: Kunstleder braucht kein spezielles Pflegemittel, feucht drüber wischen und mit sauberem Baumwolltuch nachgehen reicht völlig aus. Achten solltet Ihr eher auf ein vernünftiges Schlafsystem (Federholzrahmen/Matratze), je nach angestrebter Größe macht eine Wasserbetteinrüstung nicht wirklich Sinn, zumal Wasserbetten in günstiger/billiger Ausführung nicht das geringste taugen, egal was man so hört.

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  • entnervt schrieb:

    zumal Wasserbetten in günstiger/billiger Ausführung nicht das geringste taugen, egal was man so hört.
    Das gleiche gilt halt auch bei normalen Betten mit Lattenrost und Martratze 2mx2m beides für um die 200€ taugen auch nicht wirklich was.... -.-

    Was zählt für dich als günstiges Wasserbett?
    Harmony Wasserbetten <-- Wassersäcke, softside usw. werden in Deutschland hergestellt, im vergleich zu anderen Herstellern günstig, auch sonst sehr gute beratung und Tips für den Anfang (Düsseldorf). In Tests auch sehr gut im vergleich zu den sehr viele teueren Marken abgeschnitten.

    Kein Plan in wie weit ihr euch bei Wasserbetten auskennt, haben das alte zeug podest, heizung und softside usw. von den Eltern meiner freundin bekommen, ist alles 10 jahre alt 2mx2m, haben uns nur die Säcke neu gekauft (2 x 120€) mit jeweils 80% beruhigung und gleichzeitig schon geschaut wie teuer es wird wenn die Heizungen kaput gehen(jeweils ca. 130€), es wird halt gesagt die drei top Marken in den Bereich halten so ca. 10 Jahre :P.
    Bin rechzu frieden muss ich sagen, haben es nun seit knapp 7 Wochen. Hab 2 Wochen gebraucht bis ich wirklich gut drin pennen konnte wegen umgewöhnung im WB zu pennen und die richtige Wassereinstellung zu finden. Freundin brauchte nicht mal eine Nacht...
  • Jenachdem, von was für einer Matratze man kommt, ist alles wunderbar und eine Verbesserung. Recht hast Du bzgl der Preisgestaltung, eine gute Matratze mit gutem Federholzrahmen sollte man schon um die 600 Tacken rechnen (pro Seite eines Doppelbettes). Will man eine echte Alternative zum Wasserbett bzgl. Druckentlastung, muss man schon mit 800-1000 Euronen pro Seite rechnen. Moderne Matratzen haben halt den Vorteil, atmungsaktiv zu sein, dem Hygiene-Argument eines Wasserbettes kann ich mit abnehmbaren Bezügen entgegentreten, die bei 60 Grad waschbar sind (bei dieser Temperatur werden z.B. Milben auch wirklich abgetötet). Hinzu kommt, das Matratzen und Rahmen flexibler sind, was z.B. die evtl. Umgestaltung eines Raumes angeht. Dann sollte man bei Wasserbetten nicht vergessen, dass man die Conditioner- und Vinylpflege-Intervalle einhält, damit das Wasser nicht umkippt und Wassersack nicht spröde wird. Ein weiteres Problem sind oft die Schweißnähte bei den Säcken. Und natürlich der konstante, wenn auch geringe, Stromverbrauch.

    Weiterer Vorteil Matratze und Rahmen: evtl. Verstellbarkeit des Rahmens.

    Edit: Gnhg, was tun wir hier eigentlich :wacko:

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  • HAHAAHAAHAAH!! das ihr auch noch antwortet! denkst du jotaro würde ernsthaft auf diese frage eingehen? MUDADADADADADADADADADA

    simon678 ist der beste! ich musste schon lachen, als ich seinen nick getippt habe. 678!!!! hahaaahahaha. ich krieg mich nicht mehr. aber was solls:

    Der Begriff Bett bezeichnet ein Möbelstück, das dem Schlafen, Liegen oder Ruhen dient. Ein einfaches Bett besteht heute in der Regel aus einem Rahmen oder Gestell, auf dem eine Matratze liegt. Zum Teil sind Matratzen auch selbsttragend ausgeführt (beispielsweise bei manchem französischen Bett). Ergänzt wird das ganze in der Regel durch Bettdecke und Kopfkissen, sowie die dazu gehörigen Bezüge und das Bettlaken.

    Im alten Ägypten gab es kunstvoll verzierte Liegen, sie wurden, wie später bei den Griechen und Römern, nicht nur zum Schlafen, sondern auch als Liege bei Tisch verwendet, da es unüblich war, Schlaf- und Wohnbereich zu trennen. Die alten Ägypter hatten hochbeinige Bettgestelle, welche mittels eines Trittes bestiegen werden mussten, mit Polstern belegt und mit einem Mückennetz ringsum abgeschlossen waren. Charakteristisch sind die aus Stein, Holz oder Metall gearbeiteten halbkreisförmigen Kopfstützen. Assyrer, Meder und Perser hatten ähnliche Betten mit bunten, prächtigen Teppichen und allerlei Zierrat aus Metall, Perlmutter, Elfenbein.

    Das Bett des Odysseus war nach der Homerischen Überlieferung ein verziertes vierfüßiges Rahmenwerk, bespannt mit Riemen aus purpur schimmernder Stierhaut und bedeckt mit Fellen und Teppichen. Ein leinener Überzug und ein wolliger Mantel dienten als Decke. Die Griechen der Antike hatten hölzerne Bettstellen, oft mit reich verzierten Füßen und lehnenartiger Erhöhung am Kopfende. Auf Gurten ruhten die mit Wolle oder Pflanzenfasern gefüllte Matratze und ein rundes Kopfpolster, welche mit Leinentüchern, wollenen Decken, Fellen oder einem Lederüberzug bedeckt wurden.

    Das Bett der Römer (lectus cubicularis) war ähnlich konstruiert und oft mit großem Luxus ausgestattet. Ein Gestell aus Holz oder Bronze stand auf meist bronzenen Füßen, die mit kostbarem Metall oder Elfenbein verziert waren, und trug auf Gurten die mit Schilf, Heu, Wolle oder Federn von Gänsen oder Schwänen gefüllte Matratze [culcita oder culcitra (etymologisch nicht völlig klar) – wörtlich: Kissen, Polster; torus – wörtlich: Polster, Lager, Sofa, Bett, Ehebett, Liebe und dementsprechend schließlich Ehe! Weitere Möglichkeiten: stratum, stragulum]; am Kopfende lagen kleine Kissen (pulvinus – Sitz- oder Kopfkissen; cervical – nur in der Bedeutung des Kopfkissens). Über die Matratze breitete man Decken (stragula – lat. Plural von stragulum; tegumenta, operimenta, velamenta) aus kostbaren Stoffen, oft mit reichen Stickereien und in purpurner Farbe. Ebenso reich waren die Behänge (toralla; Singular: toral – wörtl.: Sofa-, Bettdecke), welche von der Matratze bis auf den Fußboden reichten. Die hintere Seite des Bettes war oft mit einer Lehne (pluteus – im Allgemeinen die eines Speisesofas, aber auch das Speisesofa selbst wurde mit dieser Bezeichnung auch fallweise tituliert) versehen.

    Außer diesen Schlafbetten hatten die Römer das Ehebett (lectus genialis), das niedrige Krankenlager (lectus aegrotantis, scimpodium), das Paradebett der Toten (lectus funebris), das Ruhebett (lectus lucubratorius), auf welchem man las, meditierte oder liegend schrieb, und das niedrige, sofaartige Speisebett (lectus, triclinium – ein griechisches Lehnwort).

    Die angeführten lateinischen Begriffe sind teilweise sehr uneindeutig und vielseitig. Ein Beispiel für die Varianz der Semantik sei lectus. Dieser wird oder wurde – etwaige Attribute nicht einbezogen – u. a. für die Beschreibung der Begriffe Bett, Lager, Ruhebett, Braut- bzw. Ehebett, Speisesofa und Leichenbett verwendet. Hier wurden nach Möglichkeit die jeweils gebräuchlichsten Bezeichnungen genannt, doch die Überschneidungen sind zahlreich und somit kommt es auf Nuancen an, welches Wort zu bevorzugen ist. Betten waren zu diesen Zeiten der reichen Oberschicht vorbehalten. Für die breite Masse der Bevölkerung waren Betten purer Luxus, sie schliefen auf dem Boden, hatten einfache Lager aus Strohsäcken oder einfachen Matratzen.

    Im Mittelalter kamen Himmelbetten in Mode. Das vierpfostige Bett mit Himmel (Baldachin) und Vorhängen diente tagsüber als Sitzgelegenheit, nachts wurden die Vorhänge zugezogen, und es bildete sich ein Alkoven. Die Betten wurden von nun an immer größer und geräumiger, die Stoffe wurden feiner, die Materialien exquisiter und die Schnitzereien kunstvoller.

    Noch im frühen Mittelalter bedeckte man auch oft den Fußboden mit Teppichen, belegte diese mit Kissen, welche mit Federn (plumit) oder fester mit Wolle oder Haaren gestopft waren (matraz), und benutzte Pelze als Decken. Die Bettstellen waren ursprünglich den römischen sehr ähnlich und aus Bronze gefertigt. Man legte sich damals meist nackt ins Bett und hüllte sich in das große, über die Kissen gebreitete Leintuch (Leilachen, linde Wat, Linten).

    Vom 13. Jahrhundert an entwickelte sich größerer Luxus, die hölzernen Bettstellen wurden mit eingelegter Arbeit verziert, geschnitzt und bemalt. Damals entstanden auch bereits die Spannbetten, die am Tag als Sofa dienten. Auf einem vierfüßigen, mit Stricken überspannten Gestell lag das lederne, mit seidenen Stoffen überzogene und mit Federn gefüllte Unterbett, welches mit der gesteppten Decke (Kulter) bedeckt wurde. Auf dieses Möbel wurden für die Nacht ein leinenes Betttuch (Lilachen) gebreitet und einige Kissen, namentlich die so genannten Ohrkissen, hinzugefügt. Zum Füllen der Kissen dienten zur Zeit der Minnesänger besonders Eider- und Adlerdaunen. Als Zudecken dienten seidenbezogene, pelzgefütterte Decken.

    Bei den gewöhnlichen Betten benutzte man als Unterlage bis in das 12. Jahrhundert hinein nur Stroh. Unterbetten und Matratzen findet man erst viel später. Ein eigenes Bett benutzten damals nur ganz vornehme Leute; das Gefolge, die Ritter mussten zu zweien oder dreien ein schmales Lager teilen.

    Das Hauptbett für das Ehepaar bildete das hervorragendste Möbel der Kemenate. Bereits damals wurden die Vorhänge und die Betthimmel Mode, und an Letzteren befestigte man Hängelampen als Nachtlicht. Das Kopfende des Bettes wurde stets an die Wand gestellt, so dass man von beiden Seiten in das Bett steigen konnte. Dabei aber ließ man zwischen Bett und Wand an der einen Seite einen nicht zu breiten Raum (la ruelle) als Empfangsort für intime Freunde, der Anfang des späteren Boudoirs (ein kleines, elegantes Damenzimmer). Wirkliche Alkoven kamen erst im 16. Jahrhundert in Gebrauch.

    Paradebett der Königin im Schloss von Versailles

    Allmählich stieg der Luxus, die Ausstattungsstücke der Betten vermehrten sich, und die Größe des Bettes wuchs derart, dass es im 15. Jahrhundert wie ein Haus in der Stube stand, groß genug, eine ganze Familie aufzunehmen. In Bauernhäusern waren auch hölzerne Bettnischen üblich. An den Höfen hatte man Paradebetten, welche nicht benutzt, sondern in Prunkgemächern aufgestellt wurden. Dort wurden diejenigen vornehmen Personen, namentlich fremde Gesandte, empfangen, welche zwar nicht zum Betreten des Schlafzimmers berechtigt waren, aber doch vor den übrigen Höflingen ausgezeichnet werden sollten. In diesen Prunkzimmern fand das so genannte grand lever statt, das petit lever dagegen im Schlafzimmer.

    Zu besonderer Berühmtheit gelangte das in London ausgestellte Große Bett von Ware.

    Ähnlich, wenn auch mit weniger Luxus ausgestattet, waren die Betten des wohlhabenden Bürgerstandes. Allmählich veränderte sich aber die Form des Bettgestells; dasselbe nahm nach und nach die Gestalt eines Kastens an (Bettlade), in welchem dann die Bettstücke aufgetürmt wurden. Im 18. Jahrhundert kamen dann die schweren Federbetten auf. Als das Bett schließlich in Massenproduktion ging, verschwanden die kunstvollen Verzierungen wieder. Die Betten bestanden nun aus einfachen Materialien wie Eisen oder Holz und waren für jedermann erschwinglich.

    Kunstvolle Verzierungen und teure Materialien spielen heute in der Bettenproduktion kaum noch eine Rolle, viel mehr sind Schlafkomfort und ergonomische Aspekte in den Mittelpunkt gerückt.
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