Sowas wollte ich auch mal machen, denn es ist immer ganz gut ein Einblick in die Herangehensweise von anderen Spielern zu bekommen. Bin gespannt auf die Ausführungen

Guter Post. Hätte von mir sein können.

Ich denke die Antwort auf diese fragen ist einfach: Du brauchst die Augen des Tigers man
Spielen > Training
Motiviere dich richtig lange sessions zu machen, wenn du die zeit dazu hast

Ich habe leider keine zeit dazu daher gilt mein Motto:
Es ist nicht wichtig wieviel du austeilen kannst, sondern eher wieviel du einstecken kannst.
Also lerne ich gerade zu verlieren denke dass das auch eine gute Lektion ist.
Bin gespannt wie weit du es als Familienvater durch halten kannst

Daddys unite!

Du hast ein Ziel und weisst das du, und nur du etwas an der Situation ändern kannst.
Der wichtigste Schritt ist getan. :good:
Viel Erfolg

Ich mag entnervts Blogidee. Erinnert mich an Muttonheads 'Don't be a scrub' oder Renics 'Growing the beast'.

Außerdem interessiert mich als Familienvater, wie andere in der gleichen Situation die doch sehr rar gesäte Freizeit nutzen. Elende Diskussionen spätabends mit dem holden Eheweib ("Haste nicht bald ma genuch gezockt?!?!"), ständige Trainingsunterbrechungen (schreiendes Kind), das Abwägen, ob man jetzt ins Fitnessstudio geht oder doch lieber ne Runde zockt. Das würde mich (abgesehen von der spielerischen Entwicklung) interessieren.

Gut den Sticky zu dem „wichtigen“ Thema hier hätte es vlt. nicht gebraucht
Bisschen konnte ich da den Kiku verstehen.

Aber na ja, stecke da auch mit drin. Hab Weib und Festanstellung, jedoch kein Kind. Dafür genug uncooles RL und andere nerdige Hobbys. Raubt mir auch gut Zeit und wenn ich das mit meiner Studienzeit vergleiche, dann sind das 2 verschiedene Welten was den möglichen Konsum von Fighting Games angeht.

Da groß rumzudenken oder versuchen irgendwas zu ändern mache ich gar nicht.
Spiele mit einem hohen Aufwand was das Auswendig lernen von z.B. combos angeht fasse ich mittlweile gar nicht mehr an. Zock dann so ein Teil vlt. ein, zwei Tage, dann kommt wieder irgendwas dazwischen wie z.B. eine Geschäftsreise nach Aschgabufgu und dann finde ich wieder irgendwann ne halbe Std. Zeit für das Game, sitzt davor und merke, dass ich wieder alles vergessen habe und darf dann nochmal von vorne anfangen. Ergo, kein Bock darauf!
Konzentriere mich momentan nur noch auf Games deren Basics ich schon kenne bzw. solche die keine Zeitfresser sind. Bzw. manchmal ist der Zeitaufwand auch Char-Abhängig (lol Haku=Men ), so dass ich gerne auf nicht so combolastige Chars zurückgreife, auch wenn die manchmal ein wenig fad zu spielen sind. Schwere Execution, kurze Zeit zum reagieren usw. nehme ich z.B. lieber in Kauf...
Ist halt auch so, dass wenn ich Zeit finde, die gerne im VS und nicht im P-Mode verbringen will. Setzt ein Game eine lange P-Mode-Phase voraus, dann passt das nicht mehr für mich. Ist z.B. auch ein Grund warum ich Skullgirls doch ausgelassen habe...

entnervt schrieb:

Spaß

... ist natürlich obligatorisch. Ich würde nicht mal 30 min in der Woche einem Spiel opfern, wenn es mir keinen spass machen würde.
Aber die Auswahl an FGs ist ja nicht gerade klein und da findet glaub jeder das passende FG..

Ich finde den Post ehrlich gesagt ziemlich inspirierend.

Ich bin Student, daher ist Zeit für mich eine Ressource, die ich in verschwenderischem Maße einfach vergeuden kann (aber viel zu selten ergiebig nutze). Wenn ich sehe, wie andere Menschen in ihrem 9to5 Job ihre Lebensenergie verbrauchen und zu Hause dann womöglich noch die Frau wartet, die Aufmerksamkeit will, und dann womöglich noch das Kind, um das sich gekümmert werden will, dann denke ich mir, dass diesen Menschen für die Verfolgung ihrer eigenen Ziele und Träume gar keine Zeit und Energie mehr bleiben kann... oder?

"Das alte Feuer entfachen", trotz dieser doch so "bedrückenden" Umstände. Das ist etwas, was ich sehr spannend finde. Aber ich kann mir vorstellen, dass es hart wird. Die Anfangsmotivation, die einmal in einer Art Burst aus dir herauskommt (und wahrscheinlich zu der Entstehung dieses Blogs geführt hat), hält nicht ewig vor. Wie viele Projekte und Ideen sind nicht einfach versandet, weil man nicht mehr genug Ehrgeiz aufbringen konnte, in schwierigen Zeiten weiter zu machen?

Auch du wirst sicherlich noch das ein oder andere mal abends nach der Arbeit nach Hause kommen und gar keinen Bock haben. Das ist okay, jeder hat das mal, aber wird das große ganze dennoch weitergehen?

Ich würde mich sehr freuen, wenn du es schaffst, dir deine selbst gesteckten Ziele zu erfüllen.

Oh und wir sollten mal wieder öfters Treffen machen Man munkelt ja, dass Spielen in einer Runde mit Leuten Spaß macht.

Ein interessanter Thread, schon allein weil hier völlig unterschiedliche Lebenssituationen aufeinanderprallen.



... diese Denkweise kommt mir bekannt vor. Lass uns in 10-15 Jahren noch mal drüber reden ;). Wenn man sich für Ehe und Kind entscheidet, ist halt weniger Ego- und mehr Altruismus angesagt. Ich vergeude lieber so meine Lebensenergie als nachher zu denken:


Ist ja nicht so, dass ein spießiges Leben keinen Raum für Ziele und Wünsche lässt. Ist zwar manchmal echt nervig, wenn ich nicht spontan das tun kann, worauf ich Bock hab. Aber hey, ich hab mir gerade im RL ein Haus gekauft. Leider geil.

1. Finde Spaß.

Finde ein (neues) Spiel, einen (neuen) Charakter und eine Spielweise die dir liegt und einen neuen Zugang zum Genre bringt. Dadurch gehst du viele eingerostete Sachen auch wieder durch.
Hast du erstmal Spaß, ist der Rest meist ein Leerläufer - und man kann gepflegt zwischen PMode, Versus und Recherchen/Diskussionen wechseln.
So ist auch wenig Zeit immer gut investiert!

2. Erkenne dich selbst.

Viele Leute spielen Charaktere, die ihnen eigentlich gar nicht liegen. Vom Spielstil. Oder ihr Spielstil ist "too fancy".
Auch ein guter Punkt, den man in das persönliche Reviewing hinzunehmen kann.

Ja, Jonny! Das ist wirklich ein echt guter Blog und den werde ich auf jedenfall "abonieren", da ich mich selber zum Teil wiedererkennen kann.
Bin zwar selber recht jung, aber auch ich habe mittlerweile weniger Zeit zum zocken im Allgemeinen, als noch als Bachelor-Student only.
Arbeite momentan zwar "nur" Halbtags, mache aber nebenbei noch meinen Master, gehe 2-3 mal die Woche zum Sport, engagiere mich Parteipolitisch, lebe mit meiner Freundin zusammen, will Freundschaften pflegen, habe andere Hobbys zum Teil im Zockerbereich und auch außerhalb (z.B. Autoschrauben, Speedruns) und natürlich auch die Mod-Arbeit hier auf Hardedge.

Dennoch ist bei mir die Situation noch eine etwas andere:
Für mich sind Hobbys ein extrem wichtiger Bestandteil im Leben und bieten nen super Ausgleich. Ich würde meine Zeit für meine Hobbys auch nicht auf ein Minimum reduzieren. Irgentwann ackert man sich kaputt und dann treten die ganzen Probleme, wie unter anderem Burnout und co auf. Man brauch einfach diesen Ausgleich mit den Hobbys, um abzuschalten. Ich weiß es ist schwer mit zurücktreten von anderen Dingen, aber man darf niemals vergessen irgentwo auch Mensch zu bleiben und nicht wie ne Maschiene nur für den Beruf zu leben.
Auf der anderen Seiten muss man auch realistisch bleiben und man muss ja auch von etwas leben und sich auch den ein oder anderen Luxus gönnen. Das ist erstmal ne Zwickmühle.
Man sollte also das gesunde Maß finden.

Deswegen räume ich mir täglich meine Zockerzeit ein (wann ich halt selber Lust und Laune habe...die ist aber oft vorhanden ^^).
Nur kommt jetzt das angesproche gesunde Mittelmaß: Ich kann nicht mehr so viel (verschiedenes) zocken wie damals.
FGs spiele ich nur noch im VS auf offline Events oder wenn ein FG rauskommt, welches mich interessiert, dann eigne ich mir die Grundlagen an und lese die Theorie dahinter. Da ich aber fast nur noch 3D FGs zocke und diese halt immer Nachfolger von einer schon längeren Reihen sind, kann ich meistens schneller/einfacher einsteigen, weil die Grundlagen meist vorhanden sind (dann halt nur Char-Änderungen und so)
Doch dann kommt der Ehrgeiz. Den hatte ich schon damals und auch heute noch. Nur heute kann ich diesen Ehrgeiz nichtmal im Ansatz befriedigen, da meine Games dafür viel zu zeitaufwändig sind. Damals hätte ich das zeitmäßig vll noch gekonnt (ohne Freundin, ohne Arbeit). Hinzu kommt, dass ich hier fast keine Competition habe und dadurch auch nicht wirklich im VS besser werden kann. Also habe ich mir ein neues Zockerhobby gesucht, welches mir mindestens genauso viel Spaß macht und wo ich sehr schnell schon große Erfolge sehen kann und schon gesehen habe (zeitlich sehr flexibel und die Form der Competition ist auch eine andere). Deswegen investiere ich die tägliche Zockerzeit fast ausschließlich nur noch in dieses Zockerhobby und somit bleiben die FGs auf der Strecke. Bin nen sehr ehrgeiziger Mensch und würde gerne auch in meinen Hobbys "Erfolge" sehen und das geht für mich und meine Games in DE einfach nicht, selbst wenn ich die Zeit dazu hätte.
Ich habe zwar Ende letzten Jahres eine 3 monatige Zockerpause eingelegt und dadurch haben sich einige Ziele etwas nach hinten verschoben, aber das kann ich mir auch erlauben. Bei den FG habe ich immer gedacht, direkt den Anschluss zu verlieren. Da war mir das nicht so leicht möglich.
Wer jetzt denkt "Aber das neue Hobby klingt ja auch eher nach Arbeit, als nach Spaß"...nene für mich sind auch die kleinen "Erfolge" ein großer Spaß ^^.
Sonst würde ich das nicht machen, wenn es mir keinen Spaß machen würde.

Deswegen als abschließenden Fazit:
Spiel das was dir Spaß macht und investiere die nötige Zeit und Energie, sodass es dir auch Spaß macht.
Das klingt jetzt zwar nach "leicht gesagt": Räume dir aber die Zeit für deine Hobbys ein. Wenn du wirklich Spaß an deinem Hobby hast, dann musst du das auch pflegen.

Bin zwar auch recht jung wie der exe, muss aber sagen das ich beide seiten kenne, arbeitsloser und mit Arbeit. Es ist nicht einfach sich immer für die FGs zu motivieren, aber das ist eigentlich auch nicht notwendig
Ich hab halt früher auch recht viel gezockt und viel verschiedenes, doch ich hab mich dann einfach auf paar sachen beschränkt und mir ein paar fragen gestellt:

• Gefällt mir das Spiel? (System etc)
  
• Habe ich den/die richtigen Chars?
  
• Reicht mir ein oder brauche ich mehrere Spiele?
  

Ich persönlich beschränke mich auf die Games die mich zu 1000% überzeugen und nichts anderes. Kompromisse sind nicht mehr drin für mich.

Bin mal auf weitere Einträge gespannt. Mit der geschilderten Situation als Fighting Game "Familyman" werde ich jetzt seit einiger Zeit auch mehr und mehr konfrontiert und das frustriert auch in gewisser Weise, wenn man vorher anderes gewohnt war
Ich bin mal gespannt, zu welchen Erkenntnissen und Wegen du finden wirst, Jonny.

Was kann ich dazu sagen....
Ich bin Arbeiter dazu kommt Bandarbeiter was SEHR eintönig ist und richtig ankotzt, weil 8 Stunden der selbe Scheiss Montag bis Freitag. Dazu kommt Schichtarbeit was zum zocken sehr scheisse ist zumindest auf Spät. Das ich hauptsächlich zocke wenn ich nach hause komme liegt daran das ich nix zu tun habe und wenn doch dann wird das sofort erledigt (zB Sachen direkt Spülen etc.) so bleibt viel Freizeit zum spielen. Ich räume mir immer so 10min pflicht training in den Tag, einfach so als muss um am Ball zu bleiben. Welches FG ich im P Modus suchte überlass ich meiner laune (Habe eh nur 4 die ich spiele 2 davon richtig). Denke mal man sollte sich für sein Hobby immer ein klein bisschen am Tag gönnen auch wenn es nur besagte 10min sind, so verhindere ich immer diesen OMG ICH HABE SOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOO lange nicht gezockt. Ich sags zwar trotzdem liegt aber auch daran das mir persöhnlich das Online Vs nach paar fights langweilig wird man, weil es mir an stimmung fehlt da ich still und leise versuche zu gewinnen. Wenn dann verkackte inputs ,combos, set ups oder man was rein gemashed bekommt ist der hass gross und mächtig oder man Denkt nur wie schlecht man selber ist. Man muss es realistisch sehen, es gibt IMMER einen besseren und nur Training und Erfahrung bringen einen nach oben.



Die Erfahrung ist wie eine Laterne im Rücken; sie beleuchtet stets nur das Stück Weg, das wir bereits hinter uns haben.

Konfuzius


edit: und ich sollte von anfang an richtig schreiben und nicht drölf mal bearbeiten