[Blog] Teaching Old Dogs New Tricks

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  • [Blog] Teaching Old Dogs New Tricks

    Vorwort
    Tja, wie beginnt man so einen Post/Blog-Eintrag/Artikel/wieauchimmer? Ganz klar - mit dem Anfang:

    Vor geraumer Zeit begann ich mich selber zu fragen, warum ich in meinem Job einfach nur noch auf der Stelle trete. Hierzu muss erklärt werden, dass ich provisionsabhängig im Einzelhandel tätig bin (aber kein schöder Verkäufer) und meine Umsätze einfach nur stagnierten, ja zurückgingen. Anstatt, wie sonst üblich, zum xten mal das Wetter, die wirtschaftliche Situation im Allgemeinen, den Einzelhandel an sich, und, und, und dafür verantwortlich zu machen, begann ich meine eigene Einstellung zu hinterfragen. Also mit Selbstkritik anstatt dem üblichen Trott an das Problem heranzugehen: War ich agil genug in der Verkaufsfläche oder habe ich zuviel mit Kollegen gequatscht bzw. mich im Aufenthaltsraum rumgedrückt? Habe ich mir wirlich Mühe gegeben oder war ich eher lustlos mit voreingenommener Meinung, dass es eh wieder nur Blabla seitens des Kunden ist? Diese und ähnliche Themen/Fragen abgearbeitet und siehe da - es tauchten einige Sachen auf, wo ich mir selber vorwerfen mußte, alles andere als effizient vorgegangen zu sein. Also habe ich mich aufgerafft und versuche seit dem (sehr erfolgreich) eben diese entdeckten Mankos zu verbessern.


    "Super entnervt, aber was hat das mit Bemus zu tun?"


    Nun, nachdem ich mich so beruflich pushen konnte und damit schon einige Zeit gut fahre, erschien dieser wirklich sehr guten Thread/Post von TR YouGenius:
    Mit dem passenden Mindset automatisch besser spielen (03.05.12)

    Persönliche Differenzen (wenn man es bei Foren-Auseinandersetzungen überhaupt so nennen kann) mal außen vor gelassen, ist dieser, ich nenne es bewußt so, Artikel ein wirklich guter Read und ich entdeckte einige meiner eigenen Schwächen darin.

    Wie oft habe ich mich aufgeregt, weil ich gegen "Noobs" verloren habe? Natürlich nur wegen dem Online Lag - klar!! Nicht etwa, weil ich einfach zu hektisch war. Nein, es war der Lag, der Stick, der Konverter, das bekackte rumgescrubbe, Hakumens Nachteile online (er ist online tatsächlich etwas im Nachteil) sprich alles, nur nicht ich. Aber wie lange war ich nicht mehr im Practice-Mode und habe einfach mal rumgebastelt oder Set Ups verinnerlicht? Fuck, schon verdammt lange her.

    Einsicht ist der 1. Schritt zur Besserung.

    Klingt abgedroschen, aber wer hat diesen beschissenen Satz nicht als Kind/Jugendlicher über sich ergehen lassen müssen? Nicht wenige sind vllt. sogar noch aktuell mit solchen Phrasen konfrontiert worden, da sie atm als Jugendliche durchgehen (beim lesen nicht vergessen: der Autor, also ich, ist/bin alt). Aber so ist es nunmal tatsächlich.
    Aber anstatt weiter mit dem erhobenen Zeigefinger rumzuwedeln und auf Weise zu machen, sollte ich mich der häßlichen Wahrheit stellen: Wo sind meine Fehler (keine dummen Bemerkungen, ich meinte mein Gameplay) und/oder was muß ich tun?

    1. Training in meinen Maingames total vernachlässigt.
    2. VS in meinen Maingames total vernachlässigt (okay, ist aufgrund meines Wohnorts auch nur in BB regelmäßig möglich).
    3. Theorie - ja, liest sich strange, aber tatsächlich habe ich mich früher viel mehr mit der Theorie beschäftigt. Artikel über Gameplay (Fighting Game-übergreifend als auch zu meinen Maingames), Framedata (habe ich tbh gemieden wie die Pest), etc. Irgendwann bin ich wohl zu dem Schluß gekommen, dass ich sowas nicht mehr bräuchte - MÄCHTIG DUMME EINSTELLUNG!!
    4. Spieler, die mich wiederholt ownen fragen, was ich bessern kann und (ganz wichtig!!) diese Kritik auch wirklich annehmen.
    5. Ausreden (thx K3N)!! Sich einfach mal den Schuh anziehen, anstatt nach den bequemen Schlappen in Form von Ausreden zu suchen.

    "Komm zum Punkt, wozu der Thread, Du Asi-Mod?"

    Nun, ich möchte mein Hobby wieder ernster nehmen. Als berufstätiger und verheirateter Mann bleibt einem nicht viel Zeit, sich mit seinem Hobby auseinanderzusetzen. Wie also kann ich mich verbessern - nicht im Sinne von auf Turnieren aufräumen und Sachpreise mit der Schubkarre nach Hause zu fahren, dafür muss man einfach viel mehr Zeit aufbringen können (sprich arbeitslos oder Schüler/Student sein) oder halt auf eine lange Erfahrung im (kompetitiven) Spielen von Fighting Games haben. Und/oder halt eine sehr gute Offline-Competition in unmittelbarer Nähe, was mir leider auch nicht gegeben ist. Oder halt einfach sehr talentiert sein (was ich nicht bin). Nein, einfach so gut in "meinen" Maingames sein, dass ich auf Events (wenn ich mal die Zeit für diese habe) nicht mit fliegenden Fahnen untergehe - das ist mein Ziel. Nicht mehr, nicht weniger.

    Das heißt also, dass ich die oben genannten Punkte in meinem Hobby mal beherzige und meine Erfahrungen bloglike hier poste. So kann vllt. Leuten, die vor ähnlichen Problemen stehen, geholfen werden. Links zu Artikeln und Videos, Videos von meinen Matches zur Analyse, und, und , und.

    Ich werde hier wohl mittwochs das ganze aktualisieren. Feedback und Kritik sind herzlich willkommen, aber das ganze bitte im Feedback-Thread(klick) posten. Dieser Blog soll auch nicht nur Spieler "meiner" Games ansprechen, sondern Fighting Games-übergreifend sein. Egal ob man SF4, 3rd, KOFXIII oder was auch immer zockt. Klar richtet sich dieser Blog nicht an erfahrene Spieler, die schon was auf der Pfanne haben, aber vllt. können diese im Feedback-Thread was hilfreiches beisteuern. Mir geht es darum, mein erloschenes Feuer wieder zu entfachen (welch blumige Ausdrucksweise) und vllt. hilft dieses ja auch anderen Spielern.

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    == Editierfarbe ==
  • 09/05/2012
    Heute fällt der Bericht natürlich etwas kurz aus, ist ja der 1. Tag nach Threaderöffnung.
    1. Schritt in meinem Plan, die Welt zu erobern, war das austauschen der ausgenudelten Parts meines Hori RAP3. Zum einen, um mir eine Ausreden-Grundlage zu nehmen ("verhurter Stick, bekackte Buttons - nichts funzt"), zum anderen, weil die Buttons tatsächlich nicht mehr ganz so sauber ansprachen. Nachdem das erledigt war (Seimitsu LS-56 und Seimitsu PS-14-G-BK, also Full Seimitsu btw), konnte ich mich der Frage nach dem Spiel widmen.

    Nun, BB und Skullgirls kann ich üben, wenn meine Frau im Bett ist (sie muss deutlich früher raus als ich, hihi). GG hingegen seltener, da die Röhre im Schlafzimmer steht. "Wieso übt die Schädelbremse nicht einfach im Schlafzimmer jeden abend, bis die Frau ins Bett geht?" mag man sich da fragen. Tja, so einfach ist das nicht, wie einige bestätigen können. Zum einen gehe ich abends trainieren, zum anderen (wenn ich nicht trainieren gehe) kann man nicht jeden Abend in einem anderen Zimmer verbringen, um zu zocken - ein Partner wird einem sehr schnell zu verstehen geben, dass Toleranz für Hobbys nur in Maßen zur Verfügung steht (vor allem, wenn man zusammen lebt). Nicht falsch verstehen, ich verbringe gerne die Feierabende mit meiner Frau.

    Auf dem FFM Arcade fiel mir auf, dass meine Exe im Allgemeinen und bei GG im besonderen einfach nur scheiße war. Es war kein "Bad Exe Day" (oder eher Weekend, lol), nein, ich habe Practice in allen meinen Games total vernachlässigt. Von daher war ich nicht erstaunt, dass ich in den Turnieren aufs Maul bekam. Was mich viel mehr schockte, war die Tatsache, dass mir die einfachsten Sachen mißglückten. BnB`s die sonst immer zuverlässig klappten (zumindest offline) sind auf dem Weg verhungert. Die von mir gespielten Chars wirkten so mitleidserregend, dass man sich als Zuschauer bestimmt genötigt fühlte, entweder ein Spendenkonto einzurichten oder einfach loszukotzen angesichts des Elends.

    Also GG-Practice vor allem gegen Chars als Dummy, die ich bisher total vernachlässigt hatte. Hierbei sollte natürlich erwähnt sein (für diejenigen, die GG nicht kennen), dass bei GG die Schwierigkeit der Combos nicht alleine in der Exe liegt (wobei auch die teilweise so gestört ist, dass ich mir beim zocken manchmal gerne den Schädel selber mit meinem Stick einschlagen würde), sie liegt eher (natürlich imo) an dem ganzen charspezifischen Kram. Character werden nicht nur nach Hitboxen sondern auch nach Gewicht unterteilt (unterschiedlich hoher Launch und unterschiedliche Fallgeschwindigkeiten), ein großer Char muss nicht unbedingt schwerer sein als ein kleinerer, ein großer Char kann auch im stehen eine recht "schmale" Hitbox haben, dafür horizontal sehr groß bzw. breit sein, und, und, und.



    Also die PS2 angeschmissen, alte Notizen rausgekramt und losgelegt.
    1. Feststellung: Die neuen Parts sind geil ("Yeah, die alten Buttons sind so lausig gewesen - ich konnte ja gar nicht ordentlich spielen";))
    2. Feststellung: Ich habe etliche Combos total falsch in Erinnerung gehabt und einfach total falsch gedrückt. Also nicht falsch im Sinne von nicht legit, nein, es waren einfach Combos, die mich eben nicht in einer Vorteilshaften Position zurückließen (also doch nicht legit).
    3. Feststellung: Die "richtigen" Combos würden mir im Match das Leben nicht nur aufgrund von Knockdown, Curse, Schaden, etc leichter machen, nein, sie lassen sich auch einfach viel schlüssiger drücken.
    Schon nach kurzer Zeit fielen mir einst gelernte Combos, die ich einfach nicht mehr konnte, da ich sie schlicht vergessen hatte, wieder leichter. Zum Ende traf ich den HS Exe Beast FRC wieder recht zuverlässig (beim HS Exe Beast 2 Frames Zeitfenster).



    Fazit nach 2h pauken: der verfickte Weg wird verdammt steinig. In Deutschland hat GG jetzt nicht gerade eine große Spielergemeinde, aber doch eine stetig wachsende. Und damit nimmt die potentielle Vielfalt bei Events, wo GG gespielt wird, zu. Eigentlich geil, aber es heißt halt auch, dass man gegen etliche Dummys seine Set Ups üben muss. Aber, auch das ist eine Facette von FG`s, man muss auch das Match Up kennen. Ich kann die tollsten Combos gegen einen Dummy drücken, es wird mir nichts nutzen, wenn ich nicht weiß, was der gegnerische Char kann. Oder wie ich bestimmte Strings blocken muss.

    Der Plan(für alle "meine" FG`s):
    * Combos und Set Ups für diese gegen verschiedene Chars verinnerlichen
    * Match Ups kennenlernen (bei GG zumindest in der Theorie, bei BB und SG immerhin durch Online-Gaming machbar)
    * Theorie allgemein (know your char and your enemy, bitch)
    Das ist natürlich das kleine einmaleins, wenn ich ein Bemu lernen möchte, aber ich versuche halt wirklich, neben meinem Mindset auch die angenommenen Fehler zu resetten.

    Darüberhinaus sollte ich mich (wie jeder eigentlich) mit der Theorie bzgl. Bemus allgemein auseinandersetzen, hierbei kann sowas helfen (thx shii):
    wiki.hardedge.org/index.php/UltraChenTV
    Gamespezifisch kann man sich Infos auch anlesen (ich weiß Kiku, die Sachen kann man überall im Forum finden - aber dennoch). Entweder hier auf HardEdge oder z.B. hier:
    dustloop.com/forums/forum.php
    mizuumi.net/
    dreamcancel.com/
    shoryuken.com/

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    == Editierfarbe ==
  • 16/05/2012 - Running Up That Hill
    Eine Woche ist rum und was soll man sagen? Nach einer Woche kann ich natürlich nicht groß über Ergebnisse sprechen, da ich mich eher damit beschäftigt habe, wie ich z.B. den Practice-Mode angehe oder wieviel Zeit ich in diesen stecke. Dazu kommt die Frage, auf welche Games man sich konzentrieren soll. Das ist nämlich ein akutes Problem, gerade dieses Jahr. Dieses Jahr tummeln sich so viele interessante Fighting Games auf meinem Radar, ich könnte kotzen. Neben (immer noch) BBCSEX und Guilty Gear schwanke ich zwischen Skullgirls, KOFXIII sowie SFXT. Noch dazu rückt der Release von Persona 4: The Unlimited in Mayonaka Arena immer näher, passend dazu werde ich mich noch mit der Thematik "wie gehe ich an ein neues Fighting Game bei knapp bemessener Freizeit heran?" befassen.
    Was mir einfach nahe liegt, sind die beiden erstgenannten Games. Und somit kann man zum 1. Punkt kommen:

    Wieviel Zeit stecke ich in Practice?
    Hier trenne ich bewußt BB und GG voneinander. Warum? Nun, leicht und schnell erklärt: durch den recht guten Online-Mode kann ich in BB VS-Erfahrung sammeln und gehe nur in den Practice-Mode, um bestimmte Situationen evtl. nachzustellen oder Blockstrings, die ich nicht durchblocken kann, zu üben, etc. Dies kann eigentlich jeder beherzigen, der vor ähnlichen Problemen im "Zeit-Management" seiner Freizeit steht und ein FG etwas ernsthafter spielen möchte, dass einem die Möglichkeit zum Online-VS gibt. Unten beschreibe ich diesen Fall anhand von BB.
    Ganz anders sieht die Sache bei GG aus, hier komme ich bestenfalls einmal im Monat zu VS. Und noch dazu reicht es nicht, Combos gegen nur einen Char zu drücken und das dann mal ebenso auf alle Chars anwenden zu wollen. Außer extrem basiclastigen Combos ist kaum etwas an Combos ohne Variation gegen alle Chars zu drücken. Hier ist also deutlich mehr Zeit aufzubringen.

    BlazBlue CS Extend:
    Da ich es bis vor kurzem nur noch sehr selten gespielt habe, mußte ich bei den letzten beiden Sessions viel Prügel beziehen. Zum Ende der 2. Session hin lief es aber deutlich besser, da ich mich einfach mal wieder auf die Eigenschaften meines Main-Chars besonnen habe. Ja, auch damit sollte man sich, wenn es mal nicht so läuft und man nur auffe Fresse kriegt, beschäftigen: Was macht meinen Char wirklich aus, wo sind seine Stärken und seine Schwächen? Welche Normals sind in welcher Situation die richtigen? Wann drücke ich welchen Button und wann erinnere ich mich besser daran, dass es absolut in Ordnung ist, keinen Button zu drücken? Damit kommen wir zwangsläufig zum theoretischen Teil (wie bereits erwähnt: know your character, bitch!!), auf den ich später eingehe. Dann sollte man auch sein eigenes Gameplay genau beobachten: abuse ich bestimmte Sachen zu krass und werde ich predictable? Habe ich bei bestimmten Combos Probleme? Suckt meine Exe bei bestimmten Moves in bestimmten Situationen (in meinem Fall z.B. TKHotaru auf Reaktion oder HopTsubaki im Mix Up). Dann diese Sachen halt üben/bearbeiten. Aber nicht vergessen (da man ja die Option hat) - VS > Practice. So sollten sich eigentlich absehbar Erfolge einstellen, egal ob BB, SF, KOF. Einfach Sachen probieren, bis sie endlich funzen (solange sie denn angebracht sind).

    GGXX AC:
    Hier ist richtig Practice junken vonnöten, also möchte ich GG-Training soviel Zeit widmen, wie es mir möglich ist. Nach langer Zeit stupides "Combos-dem-Dummy-ins-Gesicht-drücken" habe ich mir Gedanken diesbzgl. gemacht und gestalte meine Zeit im Practice anders. Klar übe ich nachwievor meine Combos aber gehe es insgesamt anders an (für erfahrene Spieler an sich nichts neues, könnte aber weniger erfahrenen Spielern helfen), die einzelnen Punkte kann man eigentlich für jedes FG anwenden und sind nicht nur auf GG bezogen:

    Dummy variieren:
    GG-Combos sind extrem charspezifisch, also wechsel ich die Dummys durch (als Auswahl berücksichtige ich die Chars, auf die ich am ehesten mal treffen würde). Was (imo) auch wichtig ist: Notizen machen. Die Variationen, die bei den unterschiedlichen Chars nötig sind, notieren.
    Combo verinnerlichen:
    Ich konzentriere mich, neben den Basic-Combos, die gegen jeden Char gleich gehen, auf ein, zwei Combos je Session und versuche diese zu verinnerlichen.
    Combo aus Random-Situationen heraus drücken:
    Was nutzt es mir, eine Combo perfekt gegen einen dumm aus der Wäsche schauenden Dummy zu drücken, wenn ich diese nicht hinbekomme, sobald ich im VS gegen einen agierenden/reagierenden Gegner antrete? Also gehe ich z.B. hin, dashe und airdashe hin und her, mache irgendeinen Random-Kram und versuche dann unvermittelt die Combo zu drücken. Schon dabei merke ich, wie schwer die entsprechende Combo auf einmal zu drücken ist.
    Hit Confirms und Strings üben:
    Der Gegner blockt direkt den ersten Hit und die folgende String durch? Also sollte ich wissen, wann und wie ich diese beende (und wieder kommen wir zur Theorie^^). Hierfür den Dummy so recorden, dass er in evtl. vorhandene Lücken rein masht. So erkennt man, ab wann man punishbar ist. Auch den Dummy beim blocken auf "Random" stellen, hilft einem hierbei auch weiter.
    Blocken üben:
    Liest sich komisch, aber in "meinen" Games macht es Sinn: einfach mal BnB`s und Blockstrings des Gegners recorden und diese blocken. Je nach Game natürlich leichter gesagt als getan, aber so lernt man vllt. auch was über den Gegner.

    Theorie:
    Die ist so eine Sache. Ich bin eigentlich nicht der Typ, der gerne irgendwas an Theorie büffelt - gerade dann nicht, wenn es um etwas geht, was einfach bespaßen soll. Aber wenn sich die "Gegner" immer weiter entwickeln und man nur noch auf der Schnauze liegt, macht das eben auch keinen Spaß mehr. Klar ist es in Ordnung, wenn man zu den Leuten gehört, die damit klar kommen und denen es egal ist, ob sie gewinnen oder verlieren. Aber ich möchte mich, wie im Eröffnungspost erwähnt, halt verbessern und nicht mehr free sein.

    Und da bekommt die Theorie halt doch Gewicht. Ich habe jetzt nicht vor, mich durch die Framedata aller Chars in meinen Games zu wälzen, aber man sollte an sich doch schon wissen, welcher Move des gespielten Chars wann sinnvoll eingesetzt werden kann. Und dies ist erreichbar, wenn man etwas über seinen Char weiß und mit diesem Wissen halt im VS experimentiert. Das sollte man neben dem Bestreben, sich zu verbessern, nicht vergessen: in Casuals geht es nicht nur um den Sieg, hier darf man auch mal rumspasten, um seinen Char kennen zu lernen.

    Aber Theorie ist natürlich mehr, als Framedata zu studieren. "Was, ich muss noch mehr pauken?" mag sich der geneigte Leser fragen, aber nein, so schlimm ist es nicht. Es gibt mittlerweile so gute und auch unterhaltsame Tutorials und Einsteigerhilfen auf YT, dass es wirklich halbwegs spaß machen kann, sich mit Theorie zu beschäftigen. "Wofür soll ich mich denn mit Einsteigerkram beschäftigen? Ich bin doch kein Kacknoob mehr!!" Tja, schaut z.B. diese Vids und ich wette, dass man das ein oder andere entweder vergessen hat oder vllt. auch gar nicht wußte. Darüberhinaus sind die Episoden recht unterhaltsam gestaltet.Auch wenn jetzt nicht das eigene Maingame als Beispiel dort herangezogen wird, sind diese Sachen doch FG-übergreifend anwendbar:
    First Attack
    Lv3 Focus
    Auch gut, aber in erster Linie auf BB bezogen:
    Beginner Mode

    Für weitere Infos einfach die kleine Linksammlung von letzter Woche konsultieren^^

    Mein persönliches Zeit-Management:
    Nun, da habe ich evtl. durch meinen freien Tag unter der Woche einen kleinen Vorteil. Während meine Frau halt, wie bei normalen Menschen üblich, von Montag bis Freitag arbeitet, arbeite ich von Montag bis Samstag mit einem festen freien Tag unter der Woche. Da meine Frau an diesem Tag arbeiten geht, kümmere ich mich um verschiedene Sachen des Alltags und widme mich dann meinem Hobby. Und da mir für GGXX AC am wenigsten Zeit bleibt, wird dieses im Practice gejunkt.
    An den übrigen Tagen kann ich halt erst zocken, wenn meine Frau schlafen geht (wie bereits erwähnt, sie muss deutlich früher raus als ich). An diesen Tagen werden halt die PS3-FG`s gezockt, da die Röhre im Schlafzimmer steht.

    Also gehe ich folgendermaßen vor:

    Montag & Dienstag: Theorie (während meine Frau irgendeinen Irrsinn im TV verfolgt) / BBCSEX
    Mittwoch: GGXX AC- und schonmal etwas HNK- oder SBX -Practice just for the lulz
    Donnerstag & Freitag: Theorie (während meine Frau irgendeinen Irrsinn im TV verfolgt) / Skullgirls oder KOFXIII (je nachdem, was sich bei mir durchsetzt)

    Tipps für Leidgenossen:
    Auch wenn es sich so liest, als ob ich mit meiner Partnerin auf den Couchen rumliege und sie stoisch auf die Glotze und ich stoisch in den Laptop starre, ganz so funktioniert es nicht. Ich unterhalte mich schon mit ihr und bin auch in der Lage, Gesprächen zu folgen (Pause sei dank^^). Bei z.B. den Vids, die ich oben verlinkt habe, muss man nicht mit voller, verbissener Konzentration dabei sein, man bekommt auch so genug mit (andernfalls - Pause drücken). Man darf nicht so verbissen an das ganze Thema rangehen, als ob man Kohle fressen würde, um dann innerhalb einer Woche diese im Darm zu einem Diamanten zu krampfen (Jesus, ich käme nicht mehr vom Scheißhaus runter). Und man sollte natürlich auch nicht vergessen, dass einem gesund denkenden Mensch der Partner wichtiger sein sollte als das Hobby. Wenn man also in einem gewissen Alter mit festem Job und Partner(in) gesegnet (verflucht;)) ist, dann muss man damit leben, dass man halt auch gesellschaftlichen Verpflichtungen nachkommen muss (Zeit mit Freunden/Bekannten/Verwandten verbringen gehört nicht nur dazu sondern macht auch Spaß).

    Beim Bedürfnis, sich selber zu verbessern halt auch einfach berücksichtigen, dass man angesichts der gegebenen Freizeit nicht zum Community-Zerstörer wird. Kleine Ziele setzen und diese peu a peu erreichen. Und natürlich auch daran denken, was ich oben beschrieb: Wenn ich mich in dem Game, dass ich bereits eine geraume Zeit zocke, verbessern will, gilt der Grundsatz VS > Practice. Aber Practice total zu vernachlässigen ist auch falsch - wie weiter oben erwähnt, sollte man Probleme in kurzen Practice Sessions in Angriff nehmen.
    D.h., hätte ich z.B. nur 1x die Woche für ca. 3h Zeit, mich meinem Hobby zu widmen, und hätten meine Games einen ordentlichen Network-Mode (SSF4AE`12 oder KOF`98 via GGPO oder whatever) dann würde ich mich auf VS konzentrieren. Z.B. für 2h bis 2,5h ordentlich VS junken, kein Ranked aber halt einfach Raum aufmachen und gegen Randoms zocken, um Matchup-Erfahrung zu sammeln (nicht immer nur gegen Bekannte aus der FL, damit man sich nicht auf bestimmte Spielweisen ausschließlich verbeißt) und danach so halbe bis ganze Stunde vllt. evtl. Schwächen im Practice in Angriff nehmen. Was auf jedenfall hilft, wenn denn diese Option zur Verfügung steht, ist das Aufzeichnen von Matches zur Fehler-Analyse (wie oben erwähnt). Bei BB und, iirc, KOFXIII geht das hervorragend, ich habe keine Ahnung, wie es in anderen aktuellen Bemus damit aussieht.

    Da ich bei diesem Thema am Ball bleibe, werde ich alle gefundenen Erkenntnisse hier posten. So, es ist spät, ich bin fritte und verabschiede mich mit: Immer dran denken - Es ist ein Hobby und diese sind da, um uns Freude zu bereiten und Ablenkung vom Alltag zu verschaffen. Ich hoffe, dem einen oder anderen geholfen haben zu können, bis nächste Woche.


    Feedback wie immer hier rein ballern:
    Teaching Old Dogs New Tricks - Feedback

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    == Editierfarbe ==

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  • Running Up That Hill - Nachtrag

    Was ich letzte Nacht im Zustand totaler Übermüdung vergessen habe in Bezug auf Practice:
    Range+Properties+Movement=Spacing & Zoning:
    Ich beschäftige mich einfach mal wieder mit den Normals und Specials meiner Chars ("huch, mit 5S hat Testament ja einen dicken Poke, der auch noch cancelbar ist*Spackoface*") um mal wieder etwas über Reichweiten und Properties bei Normal- und Counterhit ("hui jB als Counterhit ist mit 2C combobar*Mongoface*") zu lernen, was in den Weiten meiner Einöde von Hirn verloren gegangen ist..."Movement? drücke ich nach vorne geht mein Char nach vorne, drücke ich hoch, springt er - was gibt es also da zu lernen?" Nun, es ist einfach gut zu wissen (zumindest bei Games mit mehr Movement-Optionen als Hop vor und zurück neben dem Jump), wie schnell der gespielte Char ist, welche Distanz er also in welcher Zeit zurücklegt oder wie schnell er und wie weit er im Airdash ist, ob er einen Hop oder Run hat, ob er Invul im Backdash hat, ab wann er beim IAD wieder blocken kann, usw.
    Beide Punkte zusammen ergeben zwei weitere Tools im Gameplay - wo und wie muss ich meinen Char platzieren um bestrafen zu können, safe zu sein, das Spielfeld zu kontrollieren, usw: Spacing & Zoning, zwei Punkte denen ich mit der Zeit irgendwie keine Beachtung mehr geschenkt habe...

    Beim Zeitplan werde ich die Reihenfolge natürlich flexibel halten, sprich, ich werde nicht stur montags und dienstags BB zocken oder donnerstags und freitags SG/KOF. Manche Lerneffekte bleiben besser erhalten, wenn man eben nicht jeden Tag das gleiche zockt oder macht. Ich werde auch schon Tag(Abend) 1 mit Game A und den nächsten Abend mit Game B verbringen. Oder halt mal eine Woche nur 1 Game, noch dazu kommen abende, wo ich lieber mit Freunden was trinken gehe oder man feiert, und, und , und. Das einzige was fix bleibt, so weit es möglich ist, ist der ArcSys-Wednesday.
    So, nun reicht es, geht mal in Euren Games rocken...cya & hf.

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  • 23/05/2012 - There Is No Knowledge, That Is Not Power!!!

    Beim letzten Mal habe ich die Theorie ja bereits erwähnt und dass sie, auch wenn man in erster Linie Spaß haben will, ab einem gewissen Punkt doch recht wichtig ist. Heute möchte ich einfach mal detaillierter beschreiben, wie ich mich diesem Punkt stelle ("büffeln bei knapper Freizeit für mein Hobby? Der hat nicht mehr alle Tassen im Schrank") Die folgenden Punkte beschreiben nur meine Vorgehensweise und sollen Anregungen für vor ähnlichen Zeitproblemen stehenden FG-Enthusiasten bieten, darum möge mir der eine oder andere Leser die "Lebensgeschichten" verzeihen.

    1. Wann beschäftige ich mich mit dem trockenen Kram?


    Nun, wenn wir abends nicht trainieren gehen (gesunder Geist in einem gesunden Körper und so), machen wir daheim unter der Woche eher einen ruhigen. Wir sprechen über den Arbeitstag, etc. Irgendwann schaut sie etwas fern und ich beschäftige mich (um nicht total traumatisiert zu werden vom TV-Programm) mit dem Laptop. Klar, mit steigenden Temperaturen rückt auch die Jahreszeit näher, wo man mal abends was trinken geht (lecker Kölsch im Biergarten mit Freunden) und die Zeit noch ein wenig knapper wird fürs Hobby. Aber ich gehe hier jetzt einfach von den Abenden daheim aus. Zum einen, weil man ja nicht jeden Feierabend in Deutschland einhergehend mit tollem Wetter hat und zum anderen, weil die miese Jahreszeit schneller wieder da ist, als einem recht sein kann.
    Lange Rede, kurzer Sinn - ein Beispiel:
    Montags gehen wir nicht trainieren (zu voll im Studio, die Disco-Poser müssen sich übers WE austauschen und dabei Geräte/Bänke blockieren), also kann ich mich etwas mit Theorie beschäftigen. Bis ich ab einer gewissen Zeit halt selber zocken kann, wenn ich denn nicht selber einfach mal zu müde bin oder mich ein anderes Genre mehr reizt (es ist ein Hobby - nicht vergessen).

    2. Wie sieht diese Theorie aus?


    2.1: Framedata:
    Nun, es ist, wie bereits erwähnt, nicht so, dass ich Frametabellen auswendig lerne, aber zumindest Startup-, Active- und Recoveryframes des Moveset der Chars, die ich maine, überfliege um mir ein Bild zu machen, wann ich welchen Normal einsetze. Bei Euch bleiben solche Werte einfach nicht im Hinterstübchen hängen? Willkommen im Club. Ich mache mir halt einfach Notizen in mein "schlaues Buch" (nutzt was Ihr da habt). Man muss Framedata nicht behandeln wie die Formel, die aus Blei Gold werden läßt. Genaugenommen muss man sie gar nicht kennen, wenn man denn die Zeit hat, jeden Tag x Stunden ins Maingame zu stecken und alles im Match und Practice herauszufinden. Bei einem FG, was wirklich neu ist, z.B. Skullgirls oder SFXT, bleibt einem gar nichts anderes übrig, als alles durch diese Methode herauszufinden, zumindest bis ein Guide oder dergleichen erscheint. Bei Games, die schon geraume Zeit in Arcades gespielt worden, bevor sie einen Homeport erhielten, ist es leichter, Framedata zu finden. Und somit kann man es sich halt ein klein bißchen leichter machen.

    2.2: Die Erfahrung anderer:
    Auch wenn ich Frametabellen nicht auswendig lerne, helfen mir die Notizen halt einfach, mehr Verständnis für einen weiteren, wichtigen Punkt zu entwickeln: Nutze die Erfahrung anderer. Das ist jetzt kein Aufruf, sich diesem, in unserem Forum immer beliebter werdenden, parasitären Trend anzuschließen, nein, es geht darum, dass man bei wenig Freizeit einfach nicht so schnell soviel Erfahrung ansammeln kann, wie z.B. die Schüler und Studenten unter uns. Also ruhig mal in Foren stöbern und schauen, ob man nicht Threads zu bestimmten Matchups findet, oder Execution-Tipps, oder Combo-Threads, etc. Auch hier mache ich mir Notizen, um das gefundene Wissen zu hinterlegen. Und findet man mal nichts, dann fragt man halt einfach mal in Form eines höflichen Posts. Oder sucht halt z.B. irc auf, wo man auch Hilfe finden kann. Grundsätzlich ist immer Eigeninitiative gefragt, wenn man sich in etwas verbessern will, aber man darf ruhig auch mal um Rat fragen. Nur sollte man diesen dann auch beherzigen und nicht, wie z.B. ich es oft getan habe, diesen dann aus falschem Stolz gar nicht berücksichtigen. Aber dass ist ein anderes Thema.

    Hier geht es heute um die Theorie, also mal anhand eines Beispiels (als Beispiel dient BBCSEX):

    Ich habe Probleme gegen Character XYZ. Also schnappe ich mir an einem der erwähnten Abende den Laptop und stöbere durch verschiedene Bereiche auf Dustloop und schaue mal, was ich dort finde. Sowohl der Hakumen vs XYZ-Thread als auch der XYZ vs Hakumen-Thread in den jeweiliegen Char-Bereichen hat Infos für mich. Sachen, die mir neu sind notiere ich mir halt, so dass ich diese flott zur Hand habe, wenn ich gegen diesen Char (online) spiele. Mit der Zeit verinnerlicht man so, hoffe ich einer gewissen Logik folgend zumindest, dass Matchup. Und hier hilft mir halt das Verständnis um die Daten "meiner" Moves, ich befolge nicht blind die Ratschläge, nur um dran zu scheitern. Wie man dran scheitern kann? Nun, sagen wir in dem XYZ vs Hakumen-Thread steht, dass der XYZ-Spieler vor meinem 2B Respekt haben soll (Hakus 2B ist wirklich ein sehr guter Poke). Dann heißt das nicht, dass ich in allen erdenklichen Situationen den Normal raushauen kann, nein, ich sollte schon wissen warum ich wann den 2B raushaue. Entweder ist sowas in einem solchen Thread erklärt oder ich muss es auf die harte Tour rausfinden. Oder aber ich schaue mir auch mal die Framedata des entsprechenden Chars an.

    2.3: Basic-Knowledge nicht vergessen:
    Einige Spieler in meiner oder einer ähnlichen Situation werden es vllt. bestätigen können: wenn man sich einige Zeit mit einem FG beschäftigt und, gemessen an anderen Spielern, einfach nicht viel Zeit reinstecken kann, droht Frustration. Vor allem, wenn dieses Game dann mehrere Versionen nach sich zieht/zog. Ich erwähne hier bewußt mal SF4 und BB. Beide kamen `09 raus (ich nehme für BB mal nicht die EU-Version) und man ist mit vollem Eifer und Enthusiasmus rangegangen. Anfangs kristalisierten sich im eigenen FL-Bereich auch nicht so krasse Unterschiede raus und man hatte richtig Spaß. Mit der Zeit jedoch nahmen die Mitspieler, die halt mehr Zeit investieren konnten, immer mehr Nuancen in ihr Gameplay auf und konnten auch mit anderen Chars als dem Main was reißen. Dann kam SSF4 bzw. BBCS und man tat sich vllt. schwer, mit den Änderungen am eigenen Char, den Änderungen im Allgemeinen und dann noch neuen Matchups. Unter Umständen wurde man von den Änderungen am eigenen Main zu einem falschen Gameplay hingerissen. Und dann kamen die Spieler mit mehr Freizeit auch noch viel schneller rein in die neue Version. Die Frustgrenze sank.
    Dann kam wieder eine neue Version und man war evtl. das, eigentlich geliebte, Maingame ein wenig leid. Man schaute sich andere Games, auch andere Genres an. Und wenn man sich an dem geliebten FG versuchte, war man etwas salty, dass man mit dem im Practice antrainierten flashy Stuff nicht wirklich was reißen konnte. Nun, bei mir traf all das zu.
    Ich habe mich einfach mal wieder mit Basic-Stuff beschäftigt und stellte mit Schrecken fest, wieviel ich davon einfach nicht mehr bedacht habe, weil ich der Meinung war, nach 3 Jahren Game XYZ sitzt das doch eh alles. Nein, tat (tut) es nicht. Man muss sich einfach mal wieder mit dem Basic-Knowledge beschäftigen wenn es mal nicht so läuft. Und auch mit den Basics des eigenen Chars. Einfach mal wieder auf dessen grundlegendes Gameplay besinnen und damit auch darauf, warum man diesen Character eigentlich spielt.

    2.4: Theorie muss nicht nur stupides lesen sein:
    Der Partner schaut Rotz im TV oder hat beste Freundin zu besuch? Nun, ich lese nicht nur dröge vor mich hin (wobei halt die Notizen Gold wert sind, da sonst nichts hängenbleiben würde), ich schaue mir halt auch verschiedene Streams (oder eher deren Aufzeichnungen) an, in denen viele, viele Sachen auf sehr unterhaltsame Sachen vermittelt werden. Und natürlich auch Matchvideos. Doch hier sollte man imo vllt. eines berücksichtigen:
    Wenn ich mir japanische Matches anschaue, ist es nunmal so, dass dort nicht nur mein Char, sondern auch der gegnerische Char auf einem ganz anderen Niveau gespielt werden. Ich habe immer versucht aus z.B. japanischen BB-Matches mir Sachen anzueignen. Aber in Matches stand ich vor einem Problem: die in den Videos gesehenen Situationen entstanden bei mir nie. Deswegen ist es manchmal recht hilfreich, sich eher Vids anzuschauen, die von amerikanischen/europäischen Spielern bei YT geupped wurden. "Böh, warum sollte ich mir diesen Scrub-Kram geben und auch noch aneignen?" mag sich da jetzt manch einer denken, worauf ich nur sagen kann, dass das eine sehr arrogante und auch ignorante Sichtweise ist. Klar ist das dort gezeigte Level ein ganz anderes als in Japan. Aber man sieht dort viel eher Situationen, in denen man sich selber wiederfinden kann und auch, wie man in denen reagieren kann/sollte. Man lernt sehr schnell, wenn man sich mit einem FG beschäftigt, schlechten Vid-Inhalt von gutem zu unterscheiden. Und wenn man sich bereits geraume Zeit mit einem bestimmten Titel beschäftigt hat man dieses Wissen ja bereits eh (na, was gemerkt?). Das heißt jetzt nicht, dass man keine japanischen Matches schauen soll, gerade dort sieht man, zumindest bei "meinen" FG's, halt so sickes Zeug, dass einen sowohl inspiriert als auch unterhält, wenn man versteht, was da passiert. Ach, selbst wenn nicht ist, man einfach baff und gut unterhalten. Auch bei Vids mache ich mir btw Notizen.

    2.5: Wie teile ich Theorie ein/auf?
    Ich für meinen Teil unterscheide den theoretischen Kram folgendermaßen:

    a) Framedata - kein Muß aber für das Verständnis kann es sehr hilfreich sein.
    b) Basic Knowledge - definitiv ein Muß (kann ja mit vielen guten Vids unterhaltsam sein)
    c) Character Knowledge - Matchup-, Gameplay-, Combo-Threads usw.


    Ich gehe jetzt auch nicht hin, und mache mir Pläne, wann ich mich mit welchem Punkt beschäftige. Aber Punkt a) ist eigentlich in seinen Grundzügen relativ schnell erledigt: einfach die Framedata suchen und sich das wichtigste notiert. Punkt b) erfordert evtl. etwas mehr Zeit aber man kann sich auch auf Sachen konzentrieren, bei denen man sich selber bei der Frage erwischt "wie war das nochmal...". Punkt c) ist imo mehr als nur stupides lesen/schauen/notieren. Hier fließen a) und b) zusammen und man fügt dies alles erst durch VS für das "große Ganze" zusammen. GANZ WICHTIG: sobald man sich zwingen muss, hat es keinen Sinn!! Wenn ich keinen Bock auf diesen Kram habe, nutzt es nichts, wenn ich mich dazu zwinge, mich mit den erwähnten Punkten auseinanderzusetzen. Mehr als einmal in solchen Situationen bemerkt. An so einem Abend mache ich halt einfach etwas anderes. Wenn man das länger bei sich bemerkt und dann auch noch im jeweiligen Maingame stagniert/schlechter wird und somit auch dort die Lust etwas verliert, dann hilft nur eines: BEMU-PAUSE!!

    3. Fazit:


    Das Fazit ist nicht all zu tiefgreifend, auch wenn man FG's nur zum Spaß spielt, kann es einem passieren, dass aus diesem Zeitvertreib ein Hobby wird, das einen in einen Wettkampf versetzt: Man möchte letztenendes auch gewinnen, sich selber verbessern/entwickeln. Und da kommt man um die Theorie halt nicht herum, auch, oder gerade, wenn man weniger Freizeit zur Verfügung hat. Man sollte dieses Thema halt nicht wie Nachsitzen ansehen, nein, wenn man wenig Freizeit hat und sich mit der Theorie hinter FG's befaßt, verkürzt man sich unter Umständen auch die eigene Entwicklung, da man nicht mehr die wenige Zeit, die man hat, nur mit experimentieren und aufs Maul kriegen verbringt. Eigne ich mir so ein bestimmtes Wissen an, kann ich mit diesem in Kombination mit Online-VS vllt. ein bestimmtes Ziel erreichen. In meinen Fall also erstmal nicht mehr "free" zu sein.

    Nun, inwiefern ich mich auf diese Weise verbessern werde, bleibt abzuwarten, ich schildere hier ja nur meine Vorgehensweise und nicht die ultimative Formel, wie man sich verbessert. Wenn ich damit helfen kann, bin ich natürlich auch noch froh, geholfen haben zu können. So, mir glühen die Finger. Das soll heißen, dass ich für heute fertig bin und allen viel Spaß beim zocken wünsche.
    Feedback wie immer hier rein: Teaching Old Dogs New Tricks - Feedback

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  • 31/05/2012 - A Look Into The Abyss

    Da ich über Pfingsten keine Zeit zum zocken hatte, gibt es noch nicht wirklich was über Fortschritte oder so zu berichten. Also beschäftige ich mich heute mal mit der Fehler-Analyse.

    Auch eine Lektion, die man beherzigen sollte, dass mußte ich letzte Nacht mal wieder feststellen: Erkenne Deine eigenen Fehler und lerne sie zu beheben. Nun, das hört sich leichter an, als es letztenendes getan ist. Gerade in meinem Fall. Ich rage z.B. sehr schnell, wenn ich aufgrund des Online-Gameplays (Lag und damit verkackte Combos/Punishment) Runden/Matches abgebe. Ist ja soweit noch legitim, was ich aber dabei vergesse und mir meistens erst später, wenn ich mich beruhige und die Matches Revue passieren lasse, bewußt wird: Das verkacken von Combos ist nicht der Hauptgrund, weshalb ich soviele Matches an einem Abend verloren habe, wenn ich gegen gute Spieler gespielt habe. Nein, ich habe mich viel zu oft wieder hinreissen lassen, Buttons zu drücken.

    Da ich mich, wenn ich zum zocken kam, in letzter Zeit eher mit BB beschäftigt habe, ein Beispiel anhand dieses Games:

    Ich sitze mit Hakumen in der Defensive (besonders online Hakumens natürliche Umgebung) und aufgrund der langen Auszeit, weiß ich nicht mehr, welches Mixup mich erwartet, wann ich high bzw. low blocken muss. Nun, zunächst blocke ich einfach durch, bis ich, aufgrund mangelnder Reaktionsgeschwindigkeit und mangelndem Wissen um die Blockstring, der ich ausgesetzt bin, geöffnet werde und der Samba in meinem Gesicht beginnt. Nach einigen Matches werde ich stinkig und fange an, Buttons zu drücken. Und werde natürlich dafür bestraft. Von da an befinde ich mich im Rage-Install.
    Natürlich ist es absoluter Schwachsinn, sauer zu sein, wenn man online verliert. Vor allem, wenn der Delay nicht der Hauptgrund fürs verlieren ist. Und wenn ich doch weiß, dass bestimmte Sachen mit meinem Main online nicht mal eben so funzen, wieso probiere ich es dann? Wieso bleibe ich nicht geschmeidig und warte ab?

    Man muss halt auch bzgl. des Skills der Gegner hinnehmen, dass diese zu 99% viel mehr Zeit ins Game gesteckt haben/stecken können. Sie wissen viel eher, was sie erwarten kann, als ich/unsereins, die halt viel weniger Zeit dafür haben.

    Also, dieses und andere Probleme sind erkannt, wie gehe ich sie an? Ich werde mir als allerwichtigstes klarmachen, dass ich damit leben muss, ständig auf deutlich bessere Gegner in BB zu treffen. Aber auf der anderen Seite wachse ich natürlich auch an diesen, wenn ich mich darauf einlasse, meine Fehler zu beheben (auch wenn es oft sehr schwer fällt). Inwiefern ich die folgenden Punkte in den Griff bekomme, wird sich im Laufe der Zeit zeigen.

    * locker bleiben, Scheiße stinkt, ist halt so
    * keine Buttons drücken
    * blocken lernen
    * es ist ein Spiel und es soll Spaß machen (verdammter Ehrgeiz)


    Das ist soweit meine Baustelle Was kann der geneigte Leser nun mitnehmen? Nun, das liegt an ihm. Ich setze ganz klar nicht voraus, dass er die gleichen Fehler hat wie ich. Aber wenn es mal nicht so läuft, einfach analysieren, woran es liegt. Nicht auf bestimmte Sachen versteifen, die einem die Ausrede so leicht machen (Lag beim Online-Gaming, schlechte Vorbereitung offline) oder auch nicht nur über die eigene Exe verzweifeln. Aktuelle Bemus machen es einem leicht, die eigenen Fehler zu finden, da sie die Möglichkeit bieten, Online-Matches zu speichern und anzusehen. Liegt es nur an der Exe und man verkackt Combos ständig, wenn sich die Möglichkeit bietet? Ab, Practice junken (siehe vorherigen Post). Sind diese Combos vllt. auch im Practice nur zu 50% zu drücken? Auf leichtere besinnen. Bei KOFXIII z.B. nicht mit aller Gewalt die dicken HD-Combos drücken wollen, paar kleine Combos mit Knockdown rauben auch Life und bringen evtl. Okizeme-Vorteile. Man bekommt die Blockstrings nicht geblockt? Dem Dummy diese einprogrammieren und blocken üben. Das generelle Gameplay fällt einem noch schwer? Theorie berücksichtigen (z.B. Tuts/Matchvids). Etc., etc., etc...

    Schaut Eure Matches bewußt an, so mache ich es atm auch. Wie gesagt, ich bin noch weit davon weg, dahin zu kommen, wo ich hin will, aber bin mir sicher, dass auch dies weiterhelfen wird. Jetzt kommt bei dem einem oder anderem die Frage auf, wie man bei knapper Freizeit auch noch die Zeit dafür aufbringen soll, wenn man doch auch zocken will. Nun, die Analyse eigener Matches kann man unter Theorie verbuchen im "Plan". Z.B. kann man die Matches capturen und auf dem PC ansehen. Kein Capture-Equipment? Dann filmt man es notfalls mit dem Handy ab, zur Fehler-Analyse reicht das schon. Abends keine Zeit/Lust auch noch die eigenen Gehversuche zu sehen? Vorteil Handy, damit kann man sich die Vids auf der Arbeit während der Mittagspause geben. Oder aufm Scheißhaus. Auf der Couch. Klar soweit? Auch hier kann man sich ruhig Notizen machen und vllt. sogar eine eigene "Taskliste" erstellen bzgl. der Fehlerbehebung.

    Was ist mit Games, die nicht diese Option bieten oder wenn man nur offline zockt? Oder was habe ich überhaupt an Optionen neben der Aufzeichnung? Nun, bewußt spielen und diese Matches später im Kopfkino noch mal abspielen. Hat man bewußt gespielt, fallen einem die eigenen Fehler schnell auf, auch wenn sogar ein Tag oder so vergangen ist seit der Session. Natürlich sehr, sehr hilfreich: Feedback der Gegner einholen. Online halt einfach anschreiben, sei es im PSN/XBL/irc/oder in den jeweiligen Good Game-Threads.

    Also auf den Punkt gebracht: Geht mit Euch ins Gericht, stellt Euch der häßlichen Wahrheit und ändert diese, bis zum nächsten Mal.


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  • 20/06/2012 - Das Training unterm Wasserfall

    Diesmal gehe ich mal auf einen anderen Teil meiner Practice-Sessions ein. Und da ich bereits meine Vorgehensweise bzgl. des grundsätzlichen Trainings-Aufbaus geschildert habe, gehe ich diesmal auf meine Art ein, Combos zu trainieren. Wer dazu Vorschläge, Ideen, eigene Erfahrungsberichte, Fragen, etc. hat, immer raus damit im Feedback-Thread.

    Unter anderem gehe ich auch deswegen heute auf GG als Beispiel, da es ja mindestens als AC+ für XBL und PSN angekündigt ist und vllt. somit den einen oder anderen Spieler in meiner Situation interessieren dürfte.

    GGXX AC ist die noch aktuellste Revision von Guilty Gear in den Arcades (für PS2 und Wii ist die aktuellste AC+), wird jedoch bald von GGXXAC+R abgelöst, siehe hier:
    [GGXXAC] Guilty Gear AC+R[Arcade/PSN/XBL]

    Aber da es noch immer nicht ganz sicher ist, wie man bei ArcSys bzgl. der Veröffentlichungspolitik verfahren wird, kann man ruhig AC+ als Beispiel heranziehen, da zumindest dies definitiv kommen wird (AC+R wäre natürlich cooler). Wie bereits in anderen Blog-Einträgen erwähnt, ist GG sehr anspruchsvoll. Nicht zuletzt auch, was Combos angeht. Natürlich kann man mit GG auch Spaß haben, ohne dass man die omfg-super-styler-frc-combos drückt. Aber ab einem gewissen Stand und in Hinsicht auf das Niveau des Gegners bekommen diese immer mehr Gewicht.

    Es muss nicht immer kompliziert und schwer sein, um was draus zu machen in GG:


    Die Beispielcombo, die ich hier verwende, geht davon aus, dass ich im Match gerade die Oberhand mit meinem Char habe. Mein Char ist Testament, wie man sich wohl anhand des 1. Videos denken konnte^^ Axl muss als Dummy herhalten, da ich gegen diesen Char bei den Behinner-Treffen bisher am ehesten antrat (auch wenn ich mich zukünftig wohl auch auf Venom bzw. Eddie vorbereiten muss). Mittlerweile empfinde ich die Combo als eher leicht, aber es gab eine Zeit, in der ich am schimpfen war wie ein Rohrspatz beim üben (ich bin halt talentfrei).

    Die Combo (Axl muss hierbei in der Ecke sein): 6P,2S,2D, 41236HS, FRC, jHS,jD,j214P(1), \/,5HS,214D, 5S,5HS, TK214P, 236P. Bei längeren Combos gehe ich an sich immer gleich vor und zerlege diese in Bestandteile. Diese hier zerlege ich z.B. in

    1: 6P,2S,2D, 41236HS, FRC
    2: jHS,jD,j214P(1)
    3: 5HS,214D, 5S,5HS,214P, 236P

    Die einzelnen Pakete lassen sich nicht einzeln üben und zusammenfügen, aber ich fange in diesem Fall damit an, 1 zu üben bis es sitzt um dann peu à peu die Combo mit den anderen Teilen zu verlängern. Wie man in den Vids sehen kann, bietet einem GGXXAC, wenn man Input-Display aktiviert, eine Eingabehilfe in Form eines blauen aufblinkens der Input-Anzeige, um das FRC-Timing zu üben. Nichtsdestotrotz fällt mir der HS-Exe Beast FRC (41236~FRC) schwer, zwar immer weniger aber dennoch kein Autopilot.



    Dann wird 2 drangehangen. Hier ist das Timing von jHS,jD zu beachten, da der jD relativ spät eingegeben werden muss, damit der Badlands (j214P) auch wirklich nur 1x trifft.Dadurch wird Axl nicht aus der Ecke geschleudert, wo man ihn nicht mehr mit Follow Ups treffen würde (ganz zu schweigen davon, dass es Sinn der Sache ist, den Gegner in der Ecke zu halten).



    Mit 3 geht es dann weiter, wohl ist die Combo ab hier eher leicht.



    Auch wenn diese Combo insgesamt nicht allzu schwer ist, der FRC und das jHS,jD-Timing war für mich damals ziemlich tricky. Sie ist auch nicht als E-Penis zu verstehen, da müßte ich ganz andere Sachen drücken, die weniger Meter bei gleichen Schaden konsumieren. Nein, diese Combo ist nur ein Beispiel, das mir auf die schnelle einfiel und sich deswegen anbot. Das ist meine Art, mir Combos anzutrainieren und das nicht nur bei GG. Ich bin so auch bei KOF13 (die paar Wochen, die ich Practice gejunkt habe) damals vorgegangen, hier mit einer Shen-Combo als Beispiel: j.D,st.C/D,f+B,QCB+A~QCF+A Drive Cancel QCF+D, QCF+A kann man in

    1: j.D,\st.C/D,f+B
    2: QCB+A~QCF+A Drive Cancel QCF+D, QCF+A

    zerlegen. Ich habe das damals so gemacht, weil mir selbst im Practice Jump Ins und deren Follow Ups schwer fielen. Als ich das Timing für 1 raus hatte, kam 2 an die Reihe, was mir wiederum bedeutend weniger schwer fiel. Oder auch j.C,\/,C,f+B,B+C,C,f+B,HCB,f+PP,C,A,B,C, QCF-HCB+B+D habe ich mir damals so aufgeteilt:

    1: j.C,\/,C,f+B,B+C,C,f+B
    2: HCB,f+PP,C,A,B,C
    3: QCF-HCB+B+D

    1 um den HD-Cancel mitsamt Follow Up als Paket hinzubekommen, 2 weil mir der C,A,B,C-Super anfangs nicht von der Hand wollte und zuguterletzt 3 um ein Gefühl für das Timing des Neo-MAX als Ender zu bekommen (diese Combo ist zwar totaler Meterwaste und nur Matchtauglich, wenn der Gegner seinen letzten Char ins Feld führt - aber immerhin killt sie diesen, was sie zum Arschretter macht). Diese Vorgehensweise zieht sich bei mir wie ein roter Faden durch alle Games, die ich zwischennehme. Sei es SFxT, BB, HNK, SBX...bei allen verfahre ich so. Die Crux ist auch hier natürlich die knappe Freizeit...da ich BB öfter im VS zocken kann, habe ich hier mehr Übung darin, Combos auch unter "realistischen" Bedingungen zu drücken. Bei GG bin ich halt noch sehr stark im hintertreffen, was das Herbeiführen von setup-tauglichen Situationen angeht. Und wenn es mal dazu kommt, bin ich so schockiert, dass ich diese nicht ausnutze. Nun denn, mal sehen wie es weitergeht, cya.

    Ach, so btw: allen, die sich mit GGXXAC+ befassen wollen, lege ich abschliessend noch diesen Artikel ans Herz:
    Combat Zone: Reviews, Breakdowns, Kritiken, Trivia

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  • 27/06/2012 - Adaption des Trainings
    So, auf bitten von Kuronomaru, gehe ich auf das Adaptieren der Combos in Matches ein. Oder besser: ich versuche es. Denn mir fällt es auch nicht wirklich leicht Combos, die mir im Practice nahezu oder tatsächlich aus dem Effeff gelingen, auch so im Match anzubringen. Erst seit kurzem gehe ich so vor, wie ich es später schildern werde und habe mich zugegebenermaßen auch durch Tutorial-Vids und so inspirieren lassen. Nicht vergessen sollte man natürlich, dass das nur meine herangehensweise ist, kein Leitfaden, kein Universalrezept und ganz sicher kein Tutorial oder dergleichen…Viel gibt es dazu auch nicht zu schreiben, was mir entgegen kommt, da ich nicht soviel Zeit (und diesmal auch zugegebenermaßen Lust) hatte, mich mit diesem Post hier vorbereitend zu befassen.

    @Kuronomaru: Wie ich Dir im Feedback-Thread bereits geantwortet hatte, bin ich schonmal auf das Thema Adaption eingegangen:
    Combo aus Random-Situationen heraus drücken:
    Was nutzt es mir, eine Combo perfekt gegen einen dumm aus der Wäsche schauenden Dummy zu drücken, wenn ich diese nicht hinbekomme, sobald ich im VS gegen einen agierenden/reagierenden Gegner antrete? Also gehe ich z.B. hin, dashe und airdashe hin und her, mache irgendeinen Random-Kram und versuche dann unvermittelt die Combo zu drücken. Schon dabei merke ich, wie schwer die entsprechende Combo auf einmal zu drücken ist.


    Das ist soweit das Prinzip. Und natürlich sollte man die entsprechenden Combos gegen den Dummy drücken können. Da ich leider nur von der PS2 halbwegs ordentlich capturen kann, nehme ich halt wieder Aztekengames als Beispiel.

    Ich nehme also meinen Char und versuche aus rumgehampel im Ganzkörper-Tourette verschiedene Combos zu drücken. Hier mal ein wenig Gezappel:


    Hierbei sollte man sich nicht selber bescheißen, sondern sich wirklich dazu bringen, aus dem Random-Gezappel spontan die Combo abzurufen (das mit dem spontan ist gar nicht so leicht). So habe ich schnell festgestellt, dass es auf einmal schwer wird, selbst gegen ein auf Schießbudenfigur machenden Dummy die Combo immer durchzudrücken. Neben diesem Effekt kann ich bei meinem Char so auch noch ein wenig üben, auf Random Netze und Bäume zu reagieren, auf die ich hier jetzt aber nicht näher eingehe, da dies zu spezifisch wäre.

    Natürlich läßt sich das auch wieder auf andere Games anwenden, die folgenden Combos sind wieder nur Beispiele, bzgl. der Effizienz dieser kann ich mich nicht äußern, da es sich um Games handelt, die ich nicht wirklich spiele.


    Was imo auch etwas weiterhilft, ist das Spielen gegen die CPU. Nein, damit meine ich natürlich nicht, dass man sich durch die Story oder den Arcade Mode drescht und sich dann für turnierfähig hält. Ich meine, im Practice die CPU aktivieren und versuchen, Set Ups und Combos an den Mann zu bringen. "Etwas weiterhilft" schrieb ich, weil man hierbei aufpassen muss, sich keine dummen Sachen anzugewöhnen. Die CPU kann viel, aber nie so sein wie ein Mensch im VS. Aber als bewegliches Ziel taugt sie zum üben dennoch.

    @Kuronomaru: Was für Dich vllt. auch interessant ist, jetzt mit Deinem KOF-Event vor der Tür: Hit Confirms üben. Ich werde das hier jetzt nicht groß vertiefen, aber iirc kannst Du bei KOF 13 den Dummy doch auf Random Guard stellen. So kannst Du recht gut üben, eine Combo nur dann weiterzuführen, wenn Du den Gegner wirklich triffst. Blockt der Dummy hingegen, gehst Du in eine Blockstring über. Ich kann mich nicht ausführlich dazu äußern, weil ich nicht so in KOF drin bin, aber evtl. hilft Dir das schon etwas.

    Da ich, wie eingangs erwähnt, nicht soviel Zeit als auch nicht viel Schreibfreude hatte, fällt es diesmal etwas kurz aus. Da der Urlaub meiner Frau jetzt rum ist, werde ich mich wieder mehr mit VS beschäftigen können (wenn man gemeinsam Urlaub hat, gibts beileibe wichtigeres). Und dementsprechend auch dem ganzen drumherum mehr widmen.

    Viel Glück Kuronomaru, vllt. konnte ich Dir etwas helfen. Allen anderen viel Spaß bei unserem Hobby, bis zum nächsten Mal.

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  • 27/07/2012 - vom Ernst befreit...oder?

    Die letzten Wochen waren bei mir mit knapper Freizeit versehen und diese war dann auch noch mit anderen Sachen gefüllt, sprich, ich war nicht in dicker FG-Laune. WIe bereits erwähnt, ich will keine Communities zerstören, ich zocke Bemus aus Spaß an der Freude. Oder? Nun, beim letzten Treffen der ArcSys Behinderten-Sportgruppe NRW wurde ich endlich wieder heiß auf Bemus. Guilty Gear war leider nicht wirklich berauschend, da alle anderen noch deutlich weniger getan hatten als ich in dem Game. BB war berauschend, nicht für mein Ego, aber für meinen Blutdruck. Rückblickend habe ich mir so eine Scheiße gegen das vollgewichste Laken namens Arakune, gespielt von Lotsa_Spaghetti, zusammengespielt...einfach widerlich.

    Leider hatte ich auch nach dem Treffen nicht viel Zeit, mehr als ein paar Stunden HNK/SBX-Practice an einem Mittwoch und eine, wohl längere und sehr spaßige, Online-BB-Session an einem Samstagabend war nicht drin seit dem. Aber da subarashii und Diz Urlaub haben und ersterer auch noch Sturmfrei hatte, konnten wir bei ihm mal eine ordentlich Session abhalten. Und hier kommen wir zum Punkt: wenn man sich eh nicht auf irgendein Event vorbereiten muss (no PG, bro) und zu der Einsicht gelangt, dass man einfach weil's Spaß macht zockt, kann man auch mal in allen möglichen FG's abspacken. Warum? Na, warum nicht?

    1. Spaß
    2. man schaut über den Tellerrand (man munkelt, auch das könne Spaß machen)
    3. wenn man unterschiedliche Games zockt, merkt man, dass es der eigenen Exe zugute kommt
    4. man merkt, dass das eigene Verständnis für FG's zunimmt
    5. Spaß

    Klar könnte man jetzt behaupten "öh, wenn ich verschiedene Bemus zocke, versaue ich mir mein hart antrainiertes Combo-Timing in XYZ". Nun, man sollte sein eigenes Maingame natürlich nicht komplett vernachlässigen. Aber wenn man mal die Möglichkeit hat, mit Kumpels ne Session abzuhalten, sollte man eben nicht nur verbissen an dem Maingame festhalten, sondern sich einfach mal locker machen und auch andere Bemus zocken, die einen interessieren. Und wenn sich alle auf einem recht nah beisammen liegendem Niveau befinden, hat man nicht nur viel Spaß, sondern merkt mit der Zeit, wie sich natürlich auch hier immer mehr der kompetetive Gedanke einschleicht und Besitz von einem ergreift. Z.B. haben wir zu dritt SFxT im Tag gezockt, Diz und ich aufgrund unserer eher mangelnden Erfahrung gegen shii. Mit der Zeit, wenn man Combos hinbekommt, das Gameplay ein wenig rafft und paarmal kurz vorm Sieg gefickt wurde, will man es dem anderen richtig hart geben. Und so entwickelten sich regelrechte Schlachten in dem Game, natürlich in Bezug auf unserem Skill in dem Game, dass btw klar underrated ist (leider haben wir die Matches nicht gecaptured - es war einfach zu geil).

    In einem konnte ich mit Diz eine ordentliche GG-Trainingssession abhalten. Beide schlecht vorbereitet (Diz mal ebenso ein Dreivierteljahr ohne PS2, ich talentfrei wie eh und je) haben rumexperimentiert, gebastelt, gespackt. Irgendwann kam der Punkt, wo man doch gewinnen wollte und wir fingen an, es uns hart zu geben.





    Und daher auch der Titel des heutigen Eintrags: Man tritt neben all dem Spaß natürlich immer auch in einen gewissen Wettstreit, denn unter dem Strich geht es irgendwo ja doch ums gewinnen. Gerade bei mir stelle ich immer wieder fest, wie ich doch zu verbissen werde und mich (speziell online, aber manchmal auch offline) aufrege, wenn dann nichts funzt. Ich vergesse in diesen Momenten einfach, den Spaß an dem Genre zu schätzen. Aber gerade diesen sollte man nicht vergessen und wenn man nur Spaß an FG's empfindet, solange man gewinnt, ist man echt eine Schädelbremse-Deluxe.

    In Bezug auf den Blog an sich: Spielt einfach mal Games, die Euch interessieren, ohne dass sie dicke Competition bieten. Wenn man selber und der Kumpel auf dem selben Niveau spielen (egal wie tief), machen auch die komplexesten Bemus erstmal Spaß. Und da man auch bei Randgruppengames (just for the lulz gespielt) irgendwann gewinnen möchte, fängt man an, mehr und mehr effiziente Sachen zu ermitteln. Behinner-Combos, die dennoch dicke dmg raushauen, Behinner-Setups, mit denen man den Gegner streßt und abfuckt, etc. Imo nimmt man auf diese Weise, auch wenn man nur superselten zu solchen Sessions kommt, sehr viel mit ins eigene Maingame. Auch gewinnt man an generellem Verständnis fürs Genre und es verbessert sich die eigene Exe. Damit meine ich nicht, dass man nur Bemus zocken soll, die für Ihre strikte Eingabe berühmt und berüchtigt sind. Nein, einfach den Games, die einen schon länger interessieren, mal etwas Zeit widmen.

    Man muss nicht mal unbedingt von einer Session ausgehen. Wenn man, so wie ich zur Zeit, kein Maingame hat, dass einem eine konstante VS-Competition bietet (On-/Offline), kann man auch einfach mal die knappe Freizeit in andere Bemus stecken. Einfach mal im Practice Combos drücken. Oder, wenn das Game sie bietet, Trials drücken. Es ist egal, wie effizient diese Combos sind, ob matchtauglich oder nur flashy Stuff, einfach mal relaxt mit diesen Combos beschäftigen. Mir persönlich macht es Spaß sowas zu tun, wenn sich die Zeit bietet. BB macht mich nicht mehr so an, GG kann ich eh nur einmal die Woche vernünftig üben (wenn ich Glück habe) und P4U steht noch aus. Also wirbel ich HNK-Sachen im Practice oder bastel an Fate-Trials rum. Nur so als Beispiel. Die aktuellen Bemus fixxen einen eher an, auch wenn man sie nicht unbedingt kompetetiv spielen will? Einfach mal KOFXIII-Trials j4f drücken, es ist ja egal, dass diese nur flashy sind, es verbessert dennoch die eigene Exe.

    Mit der Zeit kommt natürlich wieder die Gier nach dem vertrauten Maingame zurück und wenn man sich dann mit diesem beschäftigt, wird man feststellen, dass man in diesem in Bezug auf die Exe nicht abgebaut hat, in meinem Fall (und sicher auch bei anderen) hat es dieser eher geholfen. In meinem Fall ist es halt eher so, dass ich so nur die Zeit überbrücke, bis ich mal wieder so richtig Zeit in ein Bemu stecken will (ich warte atm sehnsüchtig auf P4U und JoJo's Bizarre Adventure HD). Zu letzterem hier mal, etwas offtopic, eine kleine Einleitung:

    shii erklärt ein wenig das System von JJBA, während ich rumhampele. Die auftretenden Grafikfehler liegen weder am Game an sich noch an dem Vid, diese haben ihren Ursprung in der Emulation. Das Game wird am 21. für XBL und am 22. für PSN released, ich kann es allen Freunden abgedrehter Bemus nur ans Herz legen, es ist einfach geil. Rechtzeitig zum Release werden wir uns nochmal ausführlicher damit beschäftigen, das Vid hier ist eher experimentell zu sehen, da wir zu später Stunde spontan auf die Idee kamen. Deswegen bitte ich evtl. Falschaussagen zu entschuldigen, da sich shii nicht groß vorbereitet hat (lol @ anfänglicher Dummheit meinerseits bzgl. Jotaros Doublejump, ich hatte ihn echt verkackt). Er ist auch als einzigster zu hören, da wir nur ein Headset da hatten. Sollte ein geneigter Leser sich nun für das Game zu interessieren, findet er in dem HE-Wiki-Artikel(click!!) zu JJBA eine der besten, wenn nicht die beste, nicht-japanische Infoquelle und das meine ich nicht als HE-Wiki-Propaganda.


    So, beim nächsten Mal werde ich mich speziell mit P4U beschäftigen, ich bin selber mal gespannt, wie ich dieses Game angehen werde und ob es meine Erwartungen erfüllt. Bis dahin wünsche ich den geneigten Lesern Spaß an unserem geliebten Hobby, cya!!


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    == Editierfarbe ==
  • 15/08/2012 - Gimme A Break!!!

    So, nun ist Darksiders 2 draußen und P4U braucht noch ein wenig, also lege ich mal getrost eine Bemu-Pause ein. Atm reizt mich BB nicht wirklich, GG wird immernoch bißchen nebenher trainiert, bis JoJo's-Release ist es auch noch was hin, also werde ich meine knappe Freizeit lieber mit Darksiders 2 füllen:


    Hin und wieder muss eine Pause einfach mal sein und schon paarmal habe ich den Eindruck gehabt, dass ein wenig Distanz zu Bemus den Spaß an diesen wieder richtig weckt. Das soll jetzt nicht heißen, dass ich keine Lust auf unser liebstes Genre habe, aber GG kann man (noch) nicht online zocken und es steht kein Treffen an und die Spiele atm mit online-Option reizen mich nicht. Da Atlus sich für eine seltendumme Release-Politik entschieden hat, habe ich bis zum JoJo's-Release mind. kein FG dass mich an den Screen fesselt.

    Nun denn, bis zum nächsten Mal (entweder JoJo's-bezogen oder halt erst zu P4U - mal schauen). HF alle miteinander, cya.

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    == Editierfarbe ==
  • 27/07/2012 - Entnervt's Bizarre Adventure

    Juten Tach geneigte Leser. Nachdem der Release von P4U solange verzögert wurde und mich aktuelle Bemus nicht mehr so anmachten, bzw. ich allgemein eine Bemu-Pause brauchte (Darksiders 2 ftw) melde ich mich zurück. Mit JoJo's wurde meine Lust an verzweifeltem Practice wieder geweckt. Nun, mit diesem Titel habe ich mir natürlich mal ebenso den Ritt auf dem Schleifstein unter den Bemus ausgesucht, aber das bin ich bei meinem Geschmack mittlerweile gewohnt. Der Plan war halt, neben GG und P4U, (wenn es denn mal zu uns kommt) JoJo's als drittes Maingame aufzunehmen. Der Titel gehört, ähnlich wie HNK, für mich zu den Titeln, die ich einfach nur spielen möchte, weil es aufgrund des Fanservices geil ist - auch wenn ich in dem Game nie wirklich was auf die Reihe kriegen werde. Dazu kommt auch noch, dass die Combos einfach saugeil aussehen und man(ich) die einfach drücken können will (irgendwann).

    Jotaro's 5A,6B-Link (Kick mit dem Knie in die Fresse > Tritt vor's Schienbein) ist recht schwer (für mich zumindest) und kommt nur in der ersten Combo schon 4mal vor.


    Wenn ich da mal ankomme, geht's wohl ab in die Klapse mit mir:


    Nach meiner 1. Session online gegen bonetrim, der schon mehr VS-Erfahrung aufweisen konnte und mir die Scheiße aus dem Leib geprügelt hat, habe ich mal wieder bemerkt, wie wichtig Matcherfahrung in einem FG ist. Dies kann man nicht genug betonen, all das Practice gejunke ist zwar schön und gut, um die Combos auf die Kette zu kriegen, aber im Match merkt man doch, wie schwer diese dann auch wirklich anzubringen sind.
    Im Practice bin ich, wie bereits beschrieben, hingegangen und habe mir bestimmte Combos in verschiedene Bauteile zerlegt und diese geübt. Und diese dann auch versucht, aus Random-Situationen heraus zu drücken. Aber im Match war das trotzdem noch immer so schwer, dass es mir so gut wie nie geglückt ist, auch nur "leichte" Sachen zu drücken. Und das kann man nur durch reichlich VS in den Griff kriegen. Zusätzlich zu "meiner" Art des Trainings werde ich auch das hier berücksichtigen:
    Combos / Training (If you can't do a Combo 10 times in a row its not perfect)

    Auch hier ein interessanter Ansatz wo er einfach sagt, dass man die Combos ohne Kompromisse blind können muss. Als Beispiel nennt er die Möglichkeit sich selbst zu fordern und zu sagen, dass man die Combo 30~40 mal schaffen muss. Alternativ nennt er eine sehr gute Lernvariante, die auch in der kognitven Psychologie angewandt wird. Es geht dort darum Wissen in gut definierten Zeitabständen abzurufen. Sein Beispiel ist schon recht gut:

    1. Combo 10x wiederholen.
    2. Eine Stunde Pause
    3. Erneute Wiederholung.
    4. Pause
    5. Wiederholung

    Es gibt 2 wichtige Regeln:
    1. Die Abstände zwischen dem Lernen sollten groß genug sein z.B 1 Tag.
    2. Bei jeder Session ein neuen Reiz einbringen. (z.B ein Setup unter verschiedenen Situationen üben)

    Quelle: Combat Zone: Reviews, Breakdowns, Kritiken, Trivia

    Natürlich kann man mit diesem Game auch ohne Überskills Spaß haben, solange die Spieler sich auf nicht zu unterschiedlichen Leveln befinden. Aber sobald man gegen Leute spielt, die schon was drauf haben in dem Game, wird es, wie in allen Bemus, haarig. Neben der Exe-Grenze kommt hier noch die Match Up-Erfahrung hinzu. Die Chars sind in JoJo's auch wieder sehr unique, was es Anfängern (wie ich es in dem Game bin) sehr schwer machen kann, gegen halbwegs vernünftig gespielte Chars klar zu kommen.

    Meine Fortschritte in JoJo's möchte ich hier in der nächsten Zeit einfach mal in Vid-Form dokumentieren, Feedback immer gerne gesehen. Bei dem 1. Batch hier bitte nicht vergessen, dass ich ein totaler Noob in dem Game bin.

    Spoiler anzeigen
    LOL, sehr geil sind die Matches gegen subarashii, er zoned mich mit Magneten und Kabeln wie blöde und ich wußte nicht, dass ich diese mit Schlägen meines Stands zerstören kann. Beim nächsten Mal wird das berücksichtigt, obwohl ich dann mit Sicherheit aufpassen muss, dass der Gute das nicht baitet und Optionen mit seinem Miststück hat, mich dafür zu bestrafen. Ich wette, er hat noch nicht mal annähernd ausgepackt, was er kann und sich deutlich zurückgehalten:


    Spoiler anzeigen
    Gegen kingcar habe ich das selbe grundsätzliche Problem: ich kenne das Match Up nicht und weiß auch noch nicht um die Stärken meines eigenen Chars während dieser Matches. Deswegen nicht wegen dem 2. Vid gegen ihn täuschen lassen, die sollen mir nur helfen zu schauen, was ich vllt. richtig bzw. kingcar vllt. falsch gemacht hat. Er hat mir unzählige Male den Arsch versohlt:


    Spoiler anzeigen
    Auch hier nicht täuschen lassen, backbones Young Joseph hat mir jedesmal den Arsch zerrissen wie in den Vids, sein Shadow Dio hingegen hatte noch nicht den richtigen Feinschliff nehme ich an:


    Spoiler anzeigen
    Hier gibt es für mich nichts zu analysieren an meinem Gameplay, außer, dass ich das gesamte Gameplay von JJBA noch gar nicht im Griff habe. Einfach zuschauen und geniessen, wie der Irre mir den Arsch zereißt:


    Aber selbst auf diesem niedrigen Level, vorausgesetzt man will sich natürlich dennoch steigern und übt fleißig neben dem VS, kann man genug mitnehmen in andere Games, u.a. Execution aufgrund schon sauschwerer BnB's, Matcherfahrung, usw. Natürlich wird JoJo's nicht so einen Stellenwert bei mir einnehmen wie GG und (evtl.) P4U, aber es wird definitiv einen Zeitraum hoch im Kurs bei mir stehen, zumal der Fan-Bonus noch dazu kommt (der Manga ist so fucking krank). Bald steht auch noch GG für XBL/PSN an, wo ich mal sehr gespannt auf die Online-Spielbarkeit bin. So, nun mal wieder ran an die Sticks, hf & cya.

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  • 16/10/2012 - And Now For Something Totally Different


    Seit der letzten Airdasher-Session bin ich leider nicht mehr zu viel VS gekommen und von meinen Practice-Abenden möchte ich Euch nicht müde texten. Aber am 24. Oktober wird endlich ein Titel für PSN/XBL veröffentlicht, der für mich persönlich ein Hoffnungsträger ist: GGXXAC+.
    Wieso dieser Release ein Hoffnungsträger ist? Nun, ich liebe GG. Ich bin weit davon entfernt, gut zu sein in dem Game. Aber wann immer ich eine Session GG haben kann, freue ich mir einen Fackelzug, da es so selten (für mich) dazu kommt. Da aber Online-Gaming enthalten sein wird, keimt in mir ein Fünkchen Hoffnung auf, dass dieses geile Game mehr Aufmerksamkeit erhält. Bevor man mich mit Dreck bewirft: Ich halte es für unwahrscheinlich, dass GG online auch nur annähernd so gut gespielt werden kann wie offline. Aber es wird sicher möglich sein, Match Up-Erfahrung zu sammeln und VS bildet halt einfach.

    Und deswegen ist dieser Beitrag mal etwas anders geartet, ich möchte hier mal, da ich darauf angesprochen wurde, versuchen, einen Einstieg in GG zu vermitteln. Ich weiß, es gibt einige kompetentere und erfahrenere Spieler als mich. Aber (falls diese hier einen Blick reinwerfen - bitte nicht in den falschen Hals kriegen) vielleicht ist es gar nicht so verkehrt, wenn jemand, der sich selber auf nicht auf einem zu hohem Niveau bewegt und selber noch im "omfg, was mache ich jetzt?!?!"-Zustand befindet, seine Erfahrungen schildert. Warum das nicht so verkehrt sein kann? Weil ich den Blickwinkel des totalen Anfängers noch sehr gut in Erinnerung habe - nicht mehr, nicht weniger.

    Nachdem ich um sowas gebeten wurde, überlegte ich, wie ausgerechnet ich jemandem bei dem Einstieg in GG wirklich helfen könnte und kam zu dem Schluß, dass ich einfach meine Erfahrungen, wie bisher auch, hier mit den geneigten Lesern teile. Aber diesmal nicht als Erfahrungsbericht, sondern eher als Zusammenfassung. Für jedes Feedback in Form von konstruktiver Kritik und Anregungen bin ich (und sicher auch die an GG interessierten Leser) sehr dankbar. Aber dabei bitte nicht vergessen, der Eintrag hier wendet sich wirklich an GG-Newbies. Speziell auch an jene, die mit dem gleichen Freizeit-Überschuß wie ich gesegnet sind.
    Deswegen gehe ich hier nur auf ein paar grundsätzliche Mechaniken ein (und selbst die kratze ich nur an um den Rahmen nicht zu sprengen), die imo einem Anfänger helfen können, erstmal das Wesentliche mitzubekommen. Klar kann man hingehen und sich einfach die ganzen Guides und Wikis in den Kopf Rammen bis zum Release, aber es ist einfach unglaublich viel Stoff und so manch kranker Kram, der einem das Hirn zerfressen will (ein paar Links zum großen Ganzen folgen natürlich noch).

    Also beginne ich mal mit den grundsätzlichen Mechaniken verschiedener Bereiche GGs, in der Hoffnung, nichts zu vergessen und auch nur die anfangs wichtigsten Sachen hier aufzuführen (grundsätzliche Erfahrung in Fighting Game setze ich voraus):



    1) Notation und HUD:
    Ich verwende hier die für GG übliche Numblock-Notation:
    7 = :oh: 8 = :o: 9 = :ov:
    4 = :h: 5 = *N* 6 = :v:
    1 = :uh: 2 = :u: 3 = :uv:
    Aus z.B. :u: :uv: :v: wird demnach 236, :dp: wird 623, usw...
    Das Button-Layout ist
    K S HS
    P * D


    P = Punch
    K = Kick
    S = Slash
    HS = Heavy Slash
    D = Dust

    Das Pic hier stammt aus der Dustloop-Wiki:



    1 = Character Portrait.
    2 = Life Gauge, dürfte wohl keine Erklärung benötigen, sinkt die komplett, biste kapott.
    3 = Tension Gauge, der Super Meter von GG, füllt sich durch offensive Aktionen (selbst das "sich auf den Gegner zu"-bewegen füllt die Tension Gauge).
    4 = Guard Gauge, füllt sich beim blocken von Attacken und sinkt mit der Zeit oder bei kassierten Treffern. Einmal voll wird ein genommener Treffer als Counter Hit gezählt.
    5 = Burst Gauge, ist diese voll, steht einem der Burst zur Verfügung, füllt sich durch Schaden nehmen.
    6 = charspezifische Gauge, hier werden die dem Char zur Verfügung stehenden Ressourcen angezeigt (z.B. Johnny's Münzen).
    7 = Timer, auch hier bedarf es wohl keiner Erklärung
    8 = Round Counter, die gewonnenen Runden werden hier angezeigt.
    Dass diese hübschen, blauen Zahlen, die hin und wieder auftauchen, den Combo Counter wiedergeben, dürfte klar sein. Sobald das Wort BEAT dunkel dargestellt wird, war die Combo nicht valid, der Gegner hätte also raustechen können.

    2) Movement
    GG bietet ein sehr vielseitiges Movement, hat man sich bereits mit aktuellen Titeln wie UMVC3 oder KOFXIII beschäftigt, wird man etwas leichter reinkommen, als jemand der sich bisher nur mit SF4, SF3OE oder SFxT beschäftigt hat. Kommt man von BB, wird einem das Movement sehr bekannt vorkommen, aber GG fühlt sich nochmal deutlich anders an, was sich einem beim zocken erschließt. Es verdient jedenfalls einen eigenen Abschnitt, weil man es definitiv kennen sollte.
    Dash:
    Die Art sich in GG fortzubewegen. Durch drücken von 6, 6 führt man den Dash aus. Der Dash ist schneller als der normale Walk und kann in Jumps, Super Jumps und Attacken gecancelt werden, das Vorwärtsmomentum des Dashes wird dabei auf den jeweiligen Sprung/die jeweilige Attacke übertragen, was einem z.B. hilft, bestimmte Combos überhaupt auszuführen oder am Gegner zu bleiben, wenn man ihn unter Druck setzt. Hält man die 2. Eingabe von 6, geht man in den Run über, der Char rennt vorwärts (außer Johnny, Potemkin, Slayer und Normal-Mode A.B.A. - die haben keinen Run). So lassen sich große Distanzen schnell überbrücken, man kann dem Gegner schnell auf die Pelle rücken nach einem gewhifften Move seinerseits, etc. Je länger man den aufrecht erhält um so schneller wird der Char. Der Run ist ebenfalls in die gleichen Optionen cancelbar wie der Dash, aber bei beiden darf man nicht vergessen, dass man sie nicht in den normalen Block oder Wurf canceln kann. Der Char hat eine Recovery-Phase in Form einer Slide-Animation, in der er komplett verletzlich für jede Attacke des Gegners ist und die einen auch noch in die Reichweite vieler Moves bringen kann. Um dies zu verhindern cancelt man den Dash/Run in einen FD-Brake, sprich, man führt eine Faultless Defense im Dash/Run aus (siehe "Faultless Defense"). Dadurch stoppt man den Char unmittelbar, er blockt sofort und das Vorwärtsmomentum wird aufgehoben.
    Natürlich gibt es auch einen Backdash, der durch die Eingabe von 4, 4 ausgeführt wird. Im Gegensatz zum Vorwärts-Dash kann der Backdash nicht unterbrochen werden, er wird komplett ausgeführt und man kann währenddessen nichts anderes machen. Aber alle Backdashes sind unverwundbar im Start Up, was natürlich taktisch eingesetzt werden kann. Man kann durch die Unverwundbarkeit einen Backdash auch als Revearsal ausführen, um der Wake Up-Pressure des Gegners zu entgehen.
    Dashes können auch in der Luft ausgeführt werden, die Eingabe ist die gleiche wie am Boden. Diese Airdashes können nach dem Start Up in jeden Airmove außer dem Airthrow gecancelt werden. Nach einem Airdash kann kein Double Jump ausgeführt werden (außer Chipp, er kann drei Sprünge ausführen) bzw. nach einem Double Jump kann man nicht airdashen, es sei denn man spielt Millia oder Dizzy. Man kann den Airdash auch unmittelbar ausführen, dies wird als Instant Airdash bezeichnet. Diesen macht man, indem man erst 9 dann 6 drückt. Die Eingabe von 9 beinhaltet bereits einmal die 6, die 6 danach wird als 2. 6 angenommen und der Char führt unmittelbar nach dem Sprung einen Air Dash aus.
    Charspezifische Eigenheiten der Dashes entnehmt Ihr den verschiedenen Quellen, die ich weiter unten aufführe.

    Jumps:
    GG stellt eine umfangreiche Jump-Mechanik abseits des normalen Jumps. Hat man nach dem normalen Jump keinen Move ausgeführt kann man den Double Jump (kann jeder Char - Chipp kann sogar auf Triple Jump zurückgreifen - also dreimal springen), der durch nochmaliges ausführen eines Sprungs nach einem Sprung ausgeführt wird, also 7, 8 oder 9 nach 7, 8 oder 9, nutzen. Dann gibt es den Super Jump, der durch eine schnelle unten-oben-Bewegung aktiviert wird, sprich 2, 7/8/9. Nach diesem kann man keinen Double Jump ausführen, aber immer noch den Air Dash. So kann man sowohl sehr schnell zum Gegner gelangen oder auch sehr schnell von diesem weg, falls es mal nötig sein sollte. Zuguterletzt gibt es dann noch den Homing Jump. Trifft man einen Gegner am Boden mit dem Dust (und nur dann), drückt man "nach oben" um dem Gegner zu folgen und die Möglichkeit einer Air Combo zu nutzen. Nach dem Homing Jump gelten die selben Double Jump- und Air Dash-Regeln wie nach dem normalem Jump.
    Charspezifische Eigenheiten der Jumps entnehmt Ihr den verschiedenen Quellen, die ich weiter unten aufführe.

    3) Generelles im Match:
    Teching/Ukemi:
    Obwohl man dieses Thema auch zum Movement zählen kann, paßt es imo besser hier hin. Mir ist es nämlich anfangs oft passiert und auch bei anderen unerfahrenen Spielern sehe ich es: das falsche oder nicht nutzen dieser Option. Dabei ist es so wichtig, da man durch richtiges Teching sich aus Combos, Würfen, etc. retten kann. Ausgeführt wird es ganz einfach durch drücken eines beliebigen Buttons, wenn man sich nach einem Treffer in der Luft befindet. Wann genau nach einer Attacke, variiert von Attacke zu Attacke. Wird man in der Luft vom Gegner getroffen, kann man nach erfolgreichem Tech wieder alle Jump/Air Dash-Optionen nutzen, diese werden nämlich nach dem Tech resettet. So kann man z.B. aus der Gefahrenzone verschwinden. Darüberhinaus kann man die Richtung, in die man teched, beeinflußen: durch drücken in die entsprechende Richtung teched man nach hinten, vorne oder neutral, was situationsbedingt sehr hilfreich ist und taktisch genutzt werden kann. Techs nach vorne bzw. hinten sind übrigens schneller als neutrale. Hierbei sollte man beachten, dass manche Chars einen für ein falsches Teching bestrafen können.

    Burst:
    Ausgelöst durch gleichzeitiges drücken von D und einem beliebigen anderen Attack Button, ist der Burst (BB-Spielern bekannt, aber das System hier ist anders) ein Tool um aus gefährlichen Situationen rauszukommen. Löst man einen Burst während des Blockens oder während man getroffen wird aus (also aus einer defensiven Situation), erhält man einen Blue Burst, der Gegner wird weggeschleudert. Bei einem Burst aus einer offensiven oder neutralen Situation erhält man einen Gold Burst, hierbei wird einem die Tension Gauge komplett aufgefüllt.

    Faultless Defense (FD):
    Das normale Blocken sollte einem wohl bekannt sein, aber bei GG steht einem noch eine andere Variante zur Verfügung: die Faultless Defense. Aktiviert wird sie durch halten nach hinten und drücken von zwei Buttons außer D (also z.B. 4K+S). Dargestellt wird FD durch ein grünes Leuchten um den Char. Was bringt FD? Nun, mit FD nimmt man keinen Chip Damage, der Pushback wird größer und, im Sprung ausgeführt, man kann so die normalerweise in der Luft nicht blockbaren Ground Moves größtenteils blocken. Auf der anderen Seite befindet man sich bei FD länger im Block Stun als beim normalen Blocken und es verbraucht Tension. Aber grundsätzlich kann man sagen, dass es wohl klüger ist, Tension zu verbrauchen, als die Health Bar^^. Das bedeuted auch, dass man immer etwas Tension in der Hinterhand haben sollte, um auf FD zurückgreifen zu können. Achja, FD bleibt aktiv, solange man die EIngabe gedrückt hält, sofern Tension vorhanden ist.

    Instant Block:
    Dürfte man aus verschiedenen FG's kennen, man blockt im letzten Moment, bevor einen die gegnerische Attacke trifft. Stimmt das Timing, blitzt der Char weiß auf. Man ist kürzer im Block Stun und hat weniger Pushback (kann situationsbedingt gut oder schlecht sein). Der kürzere Block Stun kann natürlich sehr hilfreich sein, um sich aus Strings zu befreien. Dies geht auch in der Luft, aber Ground Normals müssen mit FD geblockt werden, das ändert sich nicht.

    Dead Angle Attack(DAA):
    Das Pendant zum Counter Assault aus BB oder dem CD-Counter in KOFXIII, während des Block Stuns gibt man nach vorne und zwei Buttons ein (z.B. 6P+K) um die DAA auszulösen. Der eigene Char blitzt weiß auf und greift unmittelbar den Gegner mit einer bestimmten Attacke an. Aber diese kann geblockt werden, z.B. wenn der Move des Gegners eine kürzere Recovery hat als der Start Up der jeweiligen DAA ist. Diese benötigt darüberhinaus 50% Tension, was aber immer noch besser ist, als zu tode gerusht zu werden.

    Throws:
    Würfe sind sehr mächtig in GG, anders kann man es imo nicht sagen. Ist man nah genug am Gegner, löst man den Wurf mit 4 oder 6HS aus. Aber es muss wirklich 4 oder 6 sein, mit diagonalen Richtungseingaben kommt der Wurf nicht raus. Gibt man ihn richtig ein und die Distanz paßt, kommt der Wurf wirklich direkt raus. Das macht ihn zu einem wichtigen Mix Up-Tool, da man ihn nicht so leicht auflösen kann, wie ihn aktuellen Bemus. Auflösen kann man einen Wurf wenn man ihn zur selben Zeit wie der Gegner eingibt.

    Dust:
    Ein Markenzeichen GGs ist natürlich der Dust, welcher mit 5D ausgeführt wird und immer ein Overhead ist, also stehend geblockt werden muss. Trifft der Dust, wird der Gegner in die Luft befördert und man kann ihm mit dem Homing Jump folgen. Ändert sich der Background in einen blauen Screen kann man Normals ineinander canceln, bei denen es normalerweise nicht möglich wäre und kann jeden Move jumpcanceln und (theoretisch) unbegrenzt viele Air Dashs verwenden.

    6P:
    Nahezu jeder Char hat Upper Body-Invul beim 6P, das macht diesen bei einigen Chars zu einer guten Anti Air-Option (bei einigen deswegen, weil die 6Ps natürlich von Char zu Char variieren).

    Hit Effects:
    Mit der wichtigste Hit Effect ist der Counter Hit. In GG fügt dieser keinen zusätzlichen Schaden zu, aber er verlängert die Zeit, in der der Gegner nicht techen kann. Dadurch werden z.B. Combos leichter oder überhaupt erst möglich aus bestimmten Moves. Bei bestimmten Moves fügt er noch andere Effekte der folgenden hinzu (diese können aber auch ohne CH, je nach Move, entstehen). Den Stagger z.B., aus dem man sich durch schnelles Stickrütteln befreien muss, was durch ein Stick-Icon unter der Life Gauge angezeigt wird. Buttons mashen bringt hierbei gar nichts und man kann einen gestaggerten Gegner auch werfen. Treffen zwei Moves innerhalb ihrer Active Frames einander, kommt es zum Clash, was durch ein rötliches Aufblitzen dargestellt wird. Beide Chars können dann sofort diesen Move in einen beliebigen anderen oder die FD canceln. Manche Attacken können den Gegner in den Float-Zustand versetzen. Z.B. launchende Moves wie der Dust oder bestimmte Specials, etc. Ist der gegnerische Char so einmal in Luft befördert, können z.B. Air Combos genutzt werden. Dann gibt es noch Moves mit Wall/Floor Bounce-Eigenschaften. Wie der Name schon sagt, prallen hierbei Gegner von der Wand oder dem Boden ab und können so weiter in Combos gehalten werden. Wall Bounces werden aber nur gegen Gegner in der Luft ausgelöst. Das Gegenteil ist der Wall Stick, bei dem bestimmte Moves den Gegner für eine bestimmte Zeit an der Wand kleben lassen. Dort kann er dann weiter angegriffen werden (Combos und so;)). Der Floor Slide läßt einen Char über den Boden Richtung Wand sliden und dieser kann währenddessen angegriffen und mit Combos beharkt werden. Anziehender ist da Vacuum, dieser Effekt bewirkt dass Chars durch bestimmte Moves zum Gegner gezogen werden.

    4) Practice:
    Ganz klar, nichts geht über VS. Aaaaaber in GG ist das so eine Sache. Jeder Char ist einzigartig, hier gibt es keine Gameplay-Klone. Und es dauert, bis man wirklich mit seinem Char zurechtkommt, man geht nicht hin und lernt beispielsweise erstmal Sol um die Engine zu raffen und nimmt sich dann den nächsten Char vor (vor allem nicht bei knapper Freizeit). Ne, hier geht man hin und konzentriert sich wirklich auf den Char, der einen interessiert. Das nächste ist, dass die Combo-Engine von GG einem sehr viele Freiheiten läßt und man sich individuelle Combos basteln kann. Aber hier kommt auch die Crux: Die Combos sind sehr charspezifisch. Die Gegner haben nicht nur unterschiedliche Hitboxen, sie fallen in verschiedene Gewichtskategorien, sind mal horizontal oder mal vertikal größer oder kleiner, etc. Das heißt, man muss in GG viel Zeit in Practice stecken. Deswegen hier direkt ein sehr hilfreicher Artikel von ATG, der keine Frage offen läßt und imo ein Must Read ist:

    GGXXAC Features Breakdown

    Wie ich für meinen Teil Practice angehe, findet man hier (das sind aber keine Guides, sondern nur die Erklärung meiner Vorgehensweise und somit auch kein Erfolgsrezept):


    5) Link-Sammlung:
    Eine kleine, aber feine Sammlung wichtiger, überwiegend deutschsprachiger Links, der 3. führt zu einer sehr umfassenden Link-Sammlung.
    HE-Wiki <-- hier fehlen nahezu alle Charbereiche
    Guilty Gear Accent Core Engine FAQ (letztes Update 19.11.2008) <-- sehr tiefes DIng, aber evtl. nicht mehr auf dem neuesten Stand
    GGXXAC: Wichtige Links für Anfänger und Pros <-- selbsterklärend
    [Guilty Gear XX Accent Core] Complete Tutorial
    [Guilty Gear XX Accent Core] Complete Tutorial pt2


    Nun, ich hoffe, das hilft vllt. dem einen oder anderen Leser weiter, Feedback wie immer bitte in den Feedback-Thread (schön sachlich bleiben). Verzeiht mir evtl. Fehler, es ist spät geworden und ich bin müde. Cya, bis zum nächsten Mal und immer dran denken:
    Barney wartet auf Euch


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  • Nachtrag:

    Ich habe es beim letzten Eintrag vergessen zu betonen und möchte Missverständnisse vermeiden: Dieser Eintrag richtet sich ausschl. an Neulinge in GG und gibt die IMO anfangs wichtigsten Mechaniken wider. Klar gibt es noch viele Sachen mehr, aber dafür ist ja die Linksammlung vorhanden. Slashbacks, RC's, FRC's, etc. sind klar wichtige bis sehr wichtige Bestandteile GGs, aber imo erschliessen sich die RCs/FRCs beim practicejunken und andere matchrelevante Sachen mit der Zeit. Deswegen ist gerade der Link zum System-FAQ in der Linksammlung sehr wichtig, aber stürzt man sich direkt auf den, ist dieser imo halt sehr heftig als Einstieg.

    Warum ich das hier nochmal betone? Weil es PG-Salafisten gibt, die vllt. Feedback hätten, diesen aber lieber hintenrum raushauen, anstatt ein offenes, sachliches Wort zu führen. Oder gar nicht erst richtig lesen und direkt verurteilen.

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  • 25/10/2012 - Guilty Gear Approaching
    Viel gibt es nicht zu berichten, GGXXAC+ kommt immer näher (PSN) bzw. ist schon da (XBL). Die Meinungen sind natürlich geteilt, Leute, die sich noch nicht wirklich mit GG befaßt haben finden den Netcode z.B. gut während erfahrenere Spieler nicht so begeistert sind. Ich werde mir erst ab dem 01. ein Bild davon machen können, da dann erst der PSN-Release ansteht. Man sollte sich natürlich vor Augen halten, dass kein Bemu online so gut wie offline zu spielen ist - erst recht nicht ArcSys-Games. Ob es wenigstens für Basic-Combos und MU-Erfahrung reicht, bleibt wie gesagt abzuwarten.

    Was allerdings schön ist, ist das (hoffentlich anhaltende) Interesse an GG. Dementsprechend wurde es auch reichlich beim letzten Airdasher-Treffen NRW gejunkt. Da die Matches mal gecaptured wurden, kann man sich das Elend geben. Da es nur Trainingsmatches sind wird viel rumgespastet. Aber dennoch hatte ich auch eine gehörige Fail-Exe an dem Tag, viele Sachen, die sonst hinhauen, kamen einfach nicht raus. Bestimmte, lange einstudierte, Sachen habe ich einfach vergessen. Das fiel mir natürlich nicht beim Zocken auf, sondern erst beim durchgehen der Videos (Fail-Exe fiel mir natürlich direkt auf und hat mich etwas verärgert - was sich negativ ausgewirkt hat). Ich hoffe wirklich, dass der Port gut wird und man GG endlich regelmäßig spielen kann. Falls nicht, wird es halt weiterhin auf der PS2 geübt und nur auf Treffen gejunkt.







    Das war's schon, bis zum nächsten Mal, cya.

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  • 16/11/2012 - Vor dem Rumble...


    Guten Abend liebe Community, sei herzlich gegrüßt (zumindest die paar, die hier lesen ohne sich das Maul zu zerreissen). GG ist nun 2 Wochen für XBL/PSN am Start und ich bin doch sehr angenehm überrascht gewesen. Es ist online recht gut spielbar, zwar kein Vergleich zu offline wenn es um Sachen auf Reaktion geht aber dennoch sehr frustfrei spielbar. Zwar nicht uneingeschränkt, aber es reicht definitiv, um MU's kennenzulernen und auch um Spaß zu haben, was ja das wichtigste ist. Für mich bringt es dazu noch den Vorteil mit, dass ich es nun immer üben kann, wenn mir der Sinn abends danach steht.

    Darüberhinaus sind zur Zeit auch recht viele Bemu-Spieler überraschenderweise an dem Titel interessiert und ich hoffe aufrichtig, dass dies so bleibt. Zwar habe ich im PSN "nur" vier Spieler, mit denen ich wirklich richtig üben kann, aber immerhin bringen diese spielerische Qualitäten mit, zwei von denen reissen mir so übel den Arsch auf, dass ich noch tagelang aus selbigem bluten werde. Die anderen beiden treten auf dem selben Niveau wie ich an, so dass wirklich jedes Match und jeder Gegner einen bilden. Auch wenn ich in dem Moment, in dem mir z.B. ein Pot den Kopf abreißt, oft ausrasten könnte - man nimmt dennoch was mit (ich weiß, das MU vs Pot spricht für mich, aber wenn man selbiges nicht wirklich kennt ist das leichter gesagt als getan). Oder wenn ein HOS wie auf Speed immer weiter Druck aufbaut und Du einfach nichts machen kannst, als zu hoffen das Lücken kommen (kamen natürlich nicht und ich bekam aufs Gesicht) oder, nachdem das nicht klappte, dass man durchblocken kann (ging natürlich auch nicht, da der entsprechende Drecksack die Strings auch noch variierte - nichts für ungut;)). Auch wenn dies nichts nutzte und dann noch eine Jam einem die Scheiße aus dem Leib prügelte, hoffe ich doch, dabei was gelernt zu haben.

    Nämlich nun steht endlich mal wieder ein größeres Meeting an und ich hoffe, auf diesem bei dem GG-Sideevent nicht komplett free zu sein. Auch wenn die "wahren" GG-Spieler außer [STP]SiamaKusA leider fernbleiben, ist mit Demulant natürlich noch ein guter Spieler am Start und ich bin mal gespannt, wie ich mich schlage. Bevor es jemand in den falschen Hals kriegt: mit den "wahren" GG-Spielern meine ich die alten Hasen wie AtTheGates, aCdhell oder die TD-Crew sowie einfach so gute Spieler wie Toki´, etc... Dass unter den neuen GG-Spielern sich auch noch gute herauskristallisieren werden, steht außer Frage (denke ich).

    Daneben ist es natürlich auch wieder mal schön alte Bekannte und neue Gesichter zu sehen, mit denen über Bemus und alles mögliche zu palavern sowie bißchen den Trubel in sich aufzunehmen und spannende Matches zu beobachten. Schön 2 Tage von Energy Drinks und Fast Food leben wird ein Spaß, dieses Mal habe ich noch ein paar Tage frei danach, kann also mal in ruhe regenerieren nach dem Event - bin ja nicht mehr der jüngste.

    Zurück zum Zocken: Klar hoffe ich, dass ich in Frankfurt net nur Klatschen bekomme in GG, BBEX mache ich eh nur mit, um das Teilnehmerfeld zu füllen, wirklich gespielt oder gar geübt habe ich es zuletzt im, keine Ahnung, Juli(?). Natürlich bin ich realistisch und erwarte bei GG nicht, über das Mittelfeld hinaus zu kommen, aber ganz hinten möchte ich definitiv nicht landen. Ich bin bei weitem kein guter Spieler anseits von Turnieren oder so, aber gerade bei diesen bin ich noch lausiger. Was das ganze natürlich schon spannend macht. Von TOP DRAI(lol) wage ich gar nicht erst zu träumen, was natürlich für manche unverständlich sein dürfte, schließlich MUSS man das ja mal gewesen sein (kann man 5 Siege bei einem 6vs6 gleich bewerten?;)), habe ich mal gehört/gelesen.
    Ne, im Ernst, ich freue mich tierisch auf morgen und viele geile Casuals und ein spannendes Turnier, auch wenn die wirklich guten Spieler DE's überwiegend ausbleiben. Meine Prognose für GG-Finals ist definitiv [STP]SiamaKusA vs Demulant. Auch wenn er afaik kein "richtiger" GG-Spieler ist wird er sich mit seinen Skills und seiner Erfahrung durch das Teilnehmerfeld metzeln nehme ich mal an. Simis Faust auf der anderen Seite wird seine Gegner einfach zur Verzweiflung treiben, das kenne ich ja bereits.
    Für mich das wichtigste sind die Stunden gefüllt mit Casuals, ohne Druck spielt es sich ganz klar viel entspannter und grade in meinem Fall wird mir exe-technisch dabei viel mehr gelingen. Vorbereitet habe ich mich mit den in vorangegangenden Posts beschriebenen Methoden, also nicht zu viel, auch net zu wenig Practice aber dank des brauchbaren Online-Modus auch mit ordentlich VS. Heute werde ich es ruhiger angehen und mal abwarten, ob alles so läuft wie ich es mir vorstelle, nicht nur bzgl. des Turniers sondern ganz allgemein das Event als solches. Vllt. sieht man sich vor Ort, bis dann, cya.


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  • 21/11/2012 - ...nach dem Rumble


    Hi geneigte Leser (auch nicht geneigte, habt Ihr wieder was zum rumkacken). Der Rumble ist rum und hinterließ spielerisch bei mir einen bitteren Beigeschmack. Aber alles insgesamt war es ein geiles Wochenende und ich hatte einen Mordsspaß, dafür nochmal Danke an Banker KingAlo und MrCookTM. Lustig begann es schon beim Treffen am Sammelpunkt. Erst mal meine Mitfahrer in Köln am Hbf abholen stand auf dem Plan und schon da ging es los, ich mußte Lotsa_Spaghetti und DarkRtBOne Bourne-Like mit dem Handy um den Kölner Dom lotsen, damit die beiden den Haupteingang finden. Ansich nicht weiter schlimm, der erstgenannte ist ja Ortsfremd, aber der gute DarkRtBOne lebt in Köln(!!). Nach einer kleinen Tour durch Köln Richtung Autobahn ging es mitsamt verpaßter Ausfahrt Richtung Frankfurt.

    Es ging bereits gut was ab bei unserer Ankunft in der Rumble-Location.


    Vor Ort in mittlerweiler vertrauter Umgebung war bereits Stimmung und gut was los, wenn ich mich recht erinnere liefen die KOF- und DOA5-Turniere bereits auf Hochtouren. Es ist für mich persönlich immer nice, wenn man in diesen Trubel reinkommt und einem direkt vertraute Gesichter über den Weg laufen. Und auch wenn mir vertraute Klänge ins Ohr dringen, habe ich einen Heidenspaß. Kof-, BB- und GG-Sounds um einen rum, viel zu warm in der Hütte, Käse-Sandwich-Geruch(;)) und dezentes gegröhle, gemoser, gehate - herrlich.

    Banker überreicht Dracula die Preise für den 1. Platz in KOF - Gratz nochmal Junge!!



    Die letzten zwei Wochen vor dem Rumble habe ich mich ausschließlich mit GG beschäftigt und war halt neugierig, ob es denn wenigstens etwas brachte. Und was soll ich sagen, ich war ich am Samstag echt mit meinen Casuals zufrieden. Nur selten Random-Badlands, FRC's saßen (zumindest bis ich echt müde wurde), vernünftig geblockt, sogar Abare saß einigermaßen. Combos into FRC HS Exe-Relaunch-TKBL, Poison-Loops, etc. Woher also der bittere Beigeschmack?
    Nun, am Sonntag beim Turnier selber lief es alles andere als rund. Wake Up-Throw-Versuche, Exe-Aussetzer, Random-BL's, das Vergessen von Combos, kurz - alles was nicht sein soll. Das ich einen, angesichts der Spieleranzahl gut klingenden, 4. Platz gemacht habe, ist nur ein schwacher Trost. Ich will damit nicht sagen, dass ich hätte gewinnen müssen, nein, das wäre wirklich vermessen. Aber angesichts der Durchschnitts-Erfahrung der Teilnehmer in GG hätte ich besser sein müssen. Und das ist nun der Punkt, über den ich mich selber am meisten wundere: ich bin unzufrieden mit mir, weil ich nicht mit ganz klarer Dominanz den 4. Platz gemacht habe , sondern einige meiner Gegner einfach (momentan noch) schlechter sind als ich und mich für meine Dummheiten oft nicht bestrafen konnten.

    Demulant mit seinem wohlverdientem Preis für den 1. Platz in GG.



    Es ist also tatsächlich so, wie ich schon einmal schrieb:
    Man tritt neben all dem Spaß natürlich immer auch in einen gewissen Wettstreit, denn unter dem Strich geht es irgendwo ja doch ums gewinnen. Gerade bei mir stelle ich immer wieder fest, wie ich doch zu verbissen werde und mich (speziell online, aber manchmal auch offline) aufrege, wenn dann nichts funzt. Ich vergesse in diesen Momenten einfach, den Spaß an dem Genre zu schätzen. Aber gerade diesen sollte man nicht vergessen und wenn man nur Spaß an FG's empfindet, solange man gewinnt, ist man echt eine Schädelbremse-Deluxe.


    Von einem reinem Zocken aus Spaß an den Games, fängt man doch an, besser werden zu wollen - bei mir zumindest ist das so. Das sind dann die Momente, wo ich mir immer wieder den letzten Satz ins Gedächtnis rufen muss. Mich daran erinnern muss, dass ich Fighting Games spiele, weil ich sie mag, weil sie letztenendes auch auf der Verlierer-Seite Spaß machen, solange ich die Niederlagen versuche zu nutzen, um besser zu werden. Manch IRC-Elitist wird jetzt sagen "wie kann man nur immer weiter spielen obwohl man aufs Maul bekommt?" ohne wirklich in mich oder meine Situation oder meine Entwicklung reinzuschauen. Ich spielte BB z.B. online nahezu nur gegen deutlich bessere Spieler, bekam sie also dementsprechend viel aufs Maul. Aber dies wiederum machte mich trotz all dem mosern und ragen meinerseits im irc dennoch besser. Zum einen rapte mich in BB offline kaum jemand konstant und zum anderen war ich gegen Spieler auf meinem Niveau nach Begegnungen mit Spielern auf höherem Niveau immer etwas besser geworden. Auch auf den Trainings-Sessions war ich oft mit meinen Mitspielern auf Augenhöhe, von 1-2 Ausnahmen mal abgesehen. Also kann ich sehr wohl von einer Entwicklung/Verbesserung sprechen. Das wichtigste ist dennoch, ich mag diese Games. Auch wenn ich nicht gerne verliere, droppe ich kein Game, nur weil ich aufs Maul bekomme. Wer so denkt ist einfach nur ein ganz armes Schwein, das den eigentlich Sinn eines Hobbies nicht versteht. Und ganz ehrlich einfach mal drüber nachdenken sollte, sich ein anderes Hobby zu suchen.
    Klar ist das manchmal eine Gratwanderung: Will ich mich überhaupt verbessern oder bin ich zufrieden mit dem Dahindümpeln? Wenn ich mich verbessern will, wieviel Ehrgeiz als erwachsener Mann mit Beruf und Beziehung ist "gesund", um gut in Videospielen zu sein? Soll ich mich über Menschen, die mich belächeln weil ich kein Gameplay-Gott bin aufregen oder meinerseits einfach nur den Kopf schütteln und solche Leute bemitleiden (gibt wichtigeres als Hobbies)? Fragen, die ich mir tatsächlich manchmal stelle - wobei ich immer wieder zu dem Fazit komme, dass ich halt mich stetig verbessern will, aber nicht die Zeit habe um sphärische Skills zu erreichen. Aber um mich mit viel Spaß auf Treffen mit gleichgesinnten zu "kloppen" reicht es. Und dabei nicht free zu sein klappt bei vielen dieser Gegnern auch. Sogar Gegner zu dominieren war drin beim FFM Rumble - hm, also war die Vorangehensweise der letzten Monate grundsätzlich nicht verkehrt.

    Aber natürlich muss auch ich mich selber immer wieder an meine eigene Aussage erinnern, wenn ich mal gefrustet bin aufgrund von Niederlagen. Wenn ich mich von falschem Ehrgeiz übermannen lasse, bin ich keinen Deut besser als die erwähnten Schädelbremsen. Auf der anderen Seite hingegen darf ich nicht vergessen, dennoch genug gesunden Ehrgeiz zuzulassen, um mich verbessern zu können. Das ist auch der Grund, warum ich ansich gerne gegen bessere Spieler antrete: Obwohl es gerade in "meinen" Games sehr frustrierend sein kann, nimmt man irgendwann einfach was mit. Die letzten beiden Abende habe ich gegen chun_li1 gespielt, der einem die eigenen Schwächen wie die beim letzten Mal erwähnten Toki´ und [TD]xenozid ins Gesicht drückt. Da heißt es halt Zähne zusammenbeißen und durch wenn es frustet. Und sich an sicken Combos erfreuen, die man da erleben darf.
    Das gehört zu Bemus nämlich einfach dazu: mal bewußt anerkennen und auch geniessen, wenn man gegen jemanden spielt, der seinen Char beherrscht und geile Sachen abzieht. Gerade diese Sachen sind ja so geil, egal welchen Titel man bevorzugt. Sei es SF4, KOFXIII, HNK, GG, BB, etc., man liebt diese Games doch gerade dann, wenn man was geboten bekommt. Wer das nicht anerkennen kann beim Gegner...naja, ich wiederhole mich. So, also als Fazit kann ich sagen, dass ich mit meinem gesamten Matches im Casual im großen und ganzen zufrieden bin, während meine Turnier"leistung" eher mies war. Also einfach selber in den Arsch treten und mehr Routine in GGXXAC+ entwickeln, bald ist ja mal wieder eine Airdasher Training Session, da will man ja mit dem Studenten-/Schülerpack mithalten können;)

    So, reicht mir nun, ich wünsche Euch wieder viel Spaß an Euren bevorzugten Bemus, cya & hf.

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  • 12/12/2012 - Slowmotion Evolution

    Guten Abend geneigte Leser, zeitbedingt finden die Einträge hier nur noch unregelmäßig statt was aber nicht an meiner Faulheit sondern wirklich am Zeitmanagement liegt. Ich stecke meine Zeit halt aktuell lieber ins spielen von GGXXAC+ und dem Schauen von GGXXAC(+R)- und BBCP-Videos. Gerade letzteres sieht mittlerweile viel interessanter aus, als ich anfangs erwartet hätte und ich werde mir wohl erstmals in einem ArcSys-Games das Hirn mit 2 Chars malträtieren.

    BlazBlue ChronoPhantasma scheint gut zu werden:




    Aber da dies noch Zukunftsmusik ist, mal lieber gleich zurück zum ursprünglichem Ziel, das ich verfolge: dem kontinuierlichem Fortschritt in meinen Maingames. Aber ich muss direkt dabei erwähnen, dass ich mich in der letzten Zeit nur noch mit GG beschäftigt habe. JoJo's ist etwas ins Hintertreffen geraten, da GG einfach mehr Spieler bietet und auch auf mehr Resonanz als erwartet stößt - siehe aktuelle Teilnehmerliste der nächsten ATS. Etwas von dem Rumgespaste habe ich gecaptured und weiter unten aufgeführt. An den in den vorangegangenen Posts beschriebenen Methoden halte ich fest und scheine recht gut damit zu fahren. Ich kriege sie von deutlich besseren Spielern zwar immer noch gehörig aufs Maul (siehe unten) aber es wird jedesmal weniger schlimm. Und es gibt genug Spieler, bei denen es komplett ausgeglichen oder auch schonmal eher zu meinen Gunsten ausfällt. Und mit dieser langsamen "Evolution" bin ich recht zufrieden, zwar spiele ich GG nicht erst seit Next Gen-Release, aber halt nur extrem selten VS bis dahin und dadurch war die P-Mode-Motivation halt eher unregelmäßig vorhanden. Aber auch diese langsamen Fortschritte bestärken einen, an seinem Hobby sowie an seinem Maingame festzuhalten, wenn man denn eines nicht dabei vergißt: Spaß. Es gibt ja auch Leute, die droppen ein Game, nur weil sie auf Events von vermeintlichen Noobs geklatscht wurden. Diese Leute spielen FG's definitiv aus den falschen Gründen und sollten sich ein anderes Hobby suchen. Oder sich einfach mal mit dem jeweiligen Game richtig auseinandersetzen. Aber das ist eine andere Geschichte, zurück zum Thema:




    In der Zeit seit dem PSN-Release von GG wurde es mir mal wieder deutlich, dass VS halt wirklich nicht zu ersetzen ist für die Entwicklung in einem Fighting Game. Ich versuche, wann immer es meine Freizeit zuläßt, abends gegen jemanden GG zu spielen. Findet sich niemand, gehe ich in den P-Mode und übe gegen verschiedene Chars Combos und versuche die Unterschiede, die ich aufgrund der charspezifischen Ausrichtung der Combo-Engine berücksichtigen muss, in meinem Schädel zu "speichern". Der Trainingsablauf wird hier(klick) beschrieben. Zwar nehme ich mir vor dass die Trainingseinheiten nicht länger als eine Stunde am Stück sein sollen, aber man bemerkt bei dieser "Bastelei" oft nicht, wie die Zeit vergeht. Habe ich so mir mal eine Combo gegen Char xyz zusammengebastelt, gehe ich vor wie in subarashii's Beitrag(klick) beschrieben, nur etwas auf meine Absichten abgewandelt. Ich vermeide es auch zwei Abende hintereinander Practice zu betreiben, wenn sich am zweiten Abend hintereinander niemand für VS findet, zocke ich entweder etwas anderes oder beschäftige mich mit anderem Kram (Theorie, Matchvids, TV, Manga, etc...). Zwar ist der Online-Mode in GG (vom Matchmaking mal abgesehen) gut, aber letztenendes ist dieser jedoch nichts anderes, als die Vorbereitung auf Offline-Treffen. Diese sind halt das großartige an unserem Lieblingsgenre und unserer Community, Bemus sind an sich halt nicht "anonym", die wirklichen Enthusiasten kennen sich und man freut sich darauf diese wiederzusehen bzw. endlich mal kennenzulernen. Und natürlich will man, oder zumindest ich, den Leuten gute Matches liefern und sie nicht als Dummy langweilen.

    Jetzt am 16. ist mal wieder eine Airdasher Training Session, mal schauen was da so los ist und wie allgemein die GG-Spieler in NRW sich seit dem Release entwickelt haben. Vielleicht trifft man sich ja dort, cya & hf.

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    == Editierfarbe ==
  • 23/01/2013 - Neues Jahr, neues Glück(?!?)

    So, auf in ein neues Bemu-Jahr, in dem ich weiterhin ernsthaft Versuchen möchte, in "meinen" Games am Ball zu bleiben. Dies wäre zur Zeit eigentlich nur GGAC+, alles andere spiele ich nur hin und wieder just for fun. BBCP liegt noch in weiter Ferne und akut steht eigentlich nur SFXT ver.2013 an, was aber mehr als Fun-Klopper für mich ansteht. Vorgehen werde ich Trainingstechnisch wie letztes Jahr, aber vorerst liegt mein Fokus auf VS in GG, da Practice angesichts des vor der Tür stehenden Updates von AC+ auf AC+R etwas an Gewicht verliert. Warum? Weil ich meinen Char teilweise komplett neu angehen muss.

    Was mir auch am Herzen liegt, ist das Ausmerzen meiner größten Schwächen: Frust und daraus resultierendes Scheiß-Gameplay. Und dieses Gameplay beinhaltet sinkende Konzentration/stures bestehen auf Moves/unangebrachten Set Ups/sinkende Execution. Bei der letzten ATS wurde es mir sehr deutlich bewußt, wenn bei mir nichts klappt, warum auch immer (in dem Fall war es mangelnde Vorbereitung aufgrund einer Grippe, die mir auch an diesem Tag noch gut in den Knochen steckte), dann werde ich stinkig. Das ist etwas, was ich wirklich in den Griff bekommen muss und mein primäres Ziel für die "neue Saison" ist. Vllt. kennt Ihr das: man ist an manchen Tagen einfach ideenlos in seinem Gameplay, die Exe hinkt von Anfang an, man ist irgendwie nicht in der Lage, ordentlich zu blocken, etc. Wenn ich das dann nicht in den Griff bekomme, fällt es mir oft schwer, die Ruhe zu behalten. Und es wird auch mit fortschreitender Zeit nicht besser. Aber ich kann auch nicht aufgeben, sondern quäle mich durch die Matches in der Hoffnung, dass ich wieder besser werde. Natürlich weiß ich, dass es nichts bringt sich aufzuregen und es besser wäre, einfach mal ne halbe Stunde nicht zu zocken und runterzukommen - aber das läßt meine Sturheit einfach nicht zu. Also ist quasi innere Ruhe mein Ziel. Dicht gefolgt von dem "sich bewußter mit dem Game auseinandersetzen", sprich allem was dazugehört und von mir bereits letztes Jahr in Angriff genommen wurde. Nur halt konstanter als im letzten Jahr, wo am Ende die Zeit sehr knapp war. Mal schauen, was es so an Events geben wird, wo ich Resultate meiner "Mühen" sehen kann.

    Die Airdasher Sessions NRW sind für mich natürlich die naheliegenste Möglichkeit, Fort- und Rückschritte meinerseits zu betrachten und durch das Capturen der Matches kann ich auch gut meine eigenen Matches analysieren und werde dies auch mal wieder mehr und vor allem bewußter machen. Und durch die quartalsweise stattfindenden Ranbats bei den Sessions sollte auch genug Ansporn gegeben sein, sich reinzuhängen. Daneben möchte ich auch diesen Blog etwas anders gestalten, mehr Videodokumentation, vllt. auch mal Eindrücke zu anderen Games, neue Bemus hier mal etwas präsentieren, etc. Klar werden jetzt wieder die üblichen Verdächtigen facepalmen, aber das juckt mich nicht. Wenn wer Ideen hat, (konstruktive) Kritik loswerden möchte, etc... kann das wie gewohnt hier tun: Teaching Old Dogs New Tricks - Feedback

    So, kurz und knackig, das war es erstmal - cya & hf.

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  • 12/02/2013 - Work In Progress

    Und weiter gehts mit der Entwicklung vom alten Mann zum Bemu-Gott...lol, nein, der Vergleich zum Kleinkind, das versucht laufen zu lernen, paßt besser. Mal wieder steht eine ATS vor der Tür und ich bin in meinem Maingame kaum vorbereitet. Das liegt daran, das a) die Freizeit eh schon knapp war, b) ich kaum Lust auf Practice in einem veraltetem Game habe (hoffentlich kommt der Patch auf AC+R bald) und c) ich viel Spaß mit meinem Funklopper SFXT 2013 habe zur Zeit. Das Game hat zwar immer noch genug Kram, der mich nervt, aber das ändert nichts an der Tatsache, dass es dennoch Spaß macht und ich mich, bis BBCP kommt, mit SFXT beschäftigen möchte.

    Aus diesem Grund versuche ich, möglichst viel Match-Erfahrung zu sammeln und war deswegen gestern auf der Suche nach Endless-Lobbies. Dabei stieß ich auf eine Lobby, in der die Spieler GOKUTRUNKSFUSION und scalli15 rumlungerten. Im folgenden Video kann man die Begegnung verfolgen, in der ich wirklich lausig spiele, was unter anderem an der Kommunikation der beiden via Headset liegt. Versucht mal dem Talk der beiden zu folgen, es ist einfach unglaublich, was die so in rage bringt - ich kam aus dem Lachen teilweise nicht mehr raus. Wie gesagt, nicht weil ich ach soviel besser wäre, nein (ich bin echt noch lausig), einfach nur wegen den Kommentaren und WORÜBER die sich aufregen.



    In dem nächsten Video habe ich meine Matches aus der HardEdge Official-Lobby letztens zusammengefasst, hier sieht man halt, was passiert, wenn man auf gute Spieler trifft, die ihr Handwerk verstehen und sich mit einem Titel schon deutlich länger beschäftigt haben. Was mir bei SFXT sehr schwer fällt ist das richtige abschätzen der Sprünge, ob der gegnerische Char mich von vorne treffen wird oder ob er mich crossed. Und natürlich die Matchups, es ist ein grosser Cast und da hilft, wie in jedem Bemu, nur viel spielen um diesen kennenzulernen. Es ist mir aber auch oft eine Freude, wenn ich mit sicken Kram überrollt werde, weil der Gegner seinen Kram kann. Das Video zeigt keine großartigen Matches, aber man kann Toki und k1x_sentinel zuschauen, wie sie nettes bis geiles Zeug drücken. In dem Game diene ich zur Zeit wirklich nur als P-Mode-Dummy.



    Peu à peu werde ich versuchen Matchanalysen in SFXT und GG anhand der Videos zu betreiben, aber speziell in SFXT muss ich zunächstmal richtig reinkommen. Warum ich mir eigentlich mehrere Maingames gebe? Nun, wie ich es bereits vor geraumer Zeit erwähnte:

    1. Spaß
    2. man schaut über den Tellerrand (man munkelt, auch das könne Spaß machen)
    3. wenn man unterschiedliche Games zockt, merkt man, dass es der eigenen Exe zugute kommt
    4. man merkt, dass das eigene Verständnis für FG's zunimmt
    5. Spaß


    Ich möchte mich in FG's allgemein entwickeln und imo ist es hilfreich, verschiedene Games zu zocken um Erfahrung zu sammeln. Es erweitert halt einfach das Erfahrungsspektrum und kommt der grundsätzlichen Exe zugute. Und gerade SFXT bietet dann neben dem Spaß auch noch ein komlett anderes Gameplay als ArcSys-Games, was vllt. gerade den Spaß für mich ausmacht. Ich will nicht sagen, dass das Game eine total leichte Exe hat, aber die BNB's sind halt recht leicht (wenn man nicht wie ich die Combos vergißt im Match 8| ) und die Matches zerstören einen nicht mental, wie es GG z.B. tut. Einfach ein chilliger Spaß und man erweitert halt den Horizont. Nu is aber gut, bis zum nächsten Mal, cya & have fun.

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  • 18/04/2013


    Tja, seit dem letzten Post ist einiges anders gelaufen, als ich anfang des Jahres vor hatte. Privat viel Streß (zu dem die “Arbeit” im Forum sogar ne Ablenkung darstellte) hatte mich im Vorfeld zur letzten ATS und den Ranbats nicht zum schreiben kommen lassen (“Gott sei Dank” geht jetzt wohl einigen durch den Kopf;)) und nach dem Wochenende ging es direkt streßig weiter. Schreiben blieb aus, weil es aufgrund mangelnder Zeit und Möglichkeiten auch nicht zum zocken kam.

    Nun liefen die Ranbats alles andere als zufriedenstellend, ich habe mächtige Klatschen bekommen. Ich habe einfach nur scheiße gespielt, hatte Aussetzer, wurde immer frustrierter und zog mich in dieser Frustration immer weiter selber runter. Ich kann auch selber nicht erklären, was da passierte. Ob es Nervösität war, ich einfach einen schlechten Tag hatte – ich weiß es nicht. An dem Abend zuvor hatte ich in den casuals noch recht ordentlich gespielt, aber am nächsten Tag war es wirklich zum kotzen. Und das bringt einen zum Nachdenken, oder sollte es zumindest: Es ist in Ordnung abgefuckt zu sein, wenn man schlecht spielt. Es ist aber nicht in Ordnung, wenn man regelrecht sauer wird und man wirklich schlechte Laune bekommt. Das ist wirklich lächerlich und wird mir nicht nochmal passieren. Vor allem, wenn es quasi erst der Beginn der “Saison” ist und noch alles offen. Wenn einem in einem Turnier-Finale sowas passiert, ist es legitim sauer zu werden (wenn auch nicht hilfreich^^). Auch dass ich in BB nur teilgenommen habe, um die Teilnehmerzahl zu pushen war kein Trost.

    Die Ranbat-Ergebnisse waren sehr ernüchternd in GG für mich.




    Aber geschehen ist geschehen und kann nicht mehr geändert werden. Alles was bleibt, ist halt der Blick nach vorne und die Absicht, es beim nächsten Mal besser zu machen. Ob ich genügend Zeit zum zocken finde bleibt aufgrund einiger Komplikationen privater Natur abzuwarten, aber ich möchte es dennoch versuchen. Das sind alles so bittere Pillen, die ich halt schlucken “muss” und ich hoffe genug Wasser in Form von Geduld und Frustresistenz zu haben, um wirklich am Ball bleiben zu können/zu wollen.

    Die Tage hatte ich dann endlich mal wieder Zeit, etwas vor der Konsole zu hocken und mich abzulenken. Da Shino und Mik sich auch wieder mit BB beschäftigen und dieses eins der Ranbat-Titel ist, bot sich ein gemeinsames Zocken natürlich an. Hier muss nochmal betont werden, dass wir alle drei wieder bzw. Überhaupt reinkommen müssen (Shino hat BBEX bis vor kurzem gar nicht gespielt). Die Matches in dem Vid sind auch nur eine Auswahl, wir haben schon etliche mehr gespielt. Ich glaube, dass sich die Qualität der Matches absehbar steigern wird. Das Vid läuft auf YT se


    Und gegen chun_li1 konnte ich endlich mal wieder GG spielen, was wirklich mal wieder gut tat. Ich spiele mir zwar Mist zusammen, weil ich halt seit den Ranbats nicht mehr gespielt habe, aber es gibt ein paar helle Momente. Auch hier habe ich wohl nur spätere Matches genommen, anfangs war ich noch total überfordert. Nach einer Pause gleich gegen so Irre zu spielen ist nicht gut für den Verstand.


    Falls wer Tips, Kritik oder Anregungen loswerden möchte:

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